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Kartoffel-Marktbericht KW 1-2:

'Ungerodete Kartoffeln kann man jetzt abschreiben'

Weiterhin bildeten einheimische Speiselagerkartoffeln die Basis des Sortimentes. Da diese qualitativ durchgänig überzeugten, konnten sie in der Regel ohne Schwierigkeiten abgesetzt werden. In preislicher Hinsicht tat sich laut BLE nicht viel. Währenddessen flankierten wenige französische Agata die inländischen Chargen. Im Bereich der Speisefrühkartoffeln konnte auf italienische und zyprische Partien zugegriffen werden. Auch deren Verkauf fand meist zu den bisherigen Notierungen statt.

Rheinland-Pfalz:
Am Kartoffelmarkt wird von guter Nachfrage der Verbraucher berichtet, LEH wie auch Direktvermarkter sind mit den Umsätzen zufrieden. Das Angebot an die Abpackbetriebe ist ausreichend. Die Erlöse für Erzeuger werden weiterhin durch hohe Absortierungen geschmälert. Die Preisentwicklung bei Speisekartoffeln ist fortgesetzt fest. Frost macht die Logistik aufwendiger als zuletzt.

Schleswig-Holstein:
Der deutliche Anstieg der Notierung für Heidekartoffeln sorgt auch hierzulande für höhere Preisforderungen der Erzeugerseite. Damit hat der Kartoffelhandel seine Ruhe nach dem Jahreswechsel beendet. Begründet wird die höhere Preisforderung damit, dass mittlerweile nur noch Kartoffeln aus klimatisierten Lagerstätten angeboten wird. Gute Qualitätsware bleibt knapp und wird vom Handel rege nachgefragt. Der hohe Sortieraufwand erfordert viel Personalkosten. Zum Teil sind Arbeitskräfte auch durch höhere Lohnangebote kaum zu bekommen. Dazu kommen die drastisch gestiegenen Energiekosten. Dies stützt die erhöhten Preisforderungen für Kartoffeln. Man sieht gute Chancen die Notizaufschläge im Handel durchzusetzen. In dieser Woche macht der Frost und die Bauern-Demos die Logistik aufwendiger.

Niedersachsen:
Die Flächenläger konnten größtenteils geräumt werden. Die ersten Kühlläger wurden geöffnet. Nach einem guten Weihnachtsgeschäft und weiterhin guten Absatz konnte der Kartoffelpreis auf 40 € angehoben werden, so der BVNON.

Die Lage in den Hochwassergebieten entspannt sich immer mehr, die Temperaturen sinken nachts deutlich unter null Grad. Für die Landwirtschaft ist das eine schwierige Situation. Die erst aufgeweichten und dann gefrorenen Böden sorgen für Probleme. Zum Teil konnten Bauern ihre Ernte nicht beenden, "weil diese durchweichten Böden nicht von den schweren Maschinen befahren werden können", sagte Stefan Siebert, Leiter der Abteilung Pflanzenbau am Department für Nutzpflanzenwissenschaften der Uni Göttingen im SWR. Deshalb könne auch der Anbau der Pflanzen für dieses Jahr nicht beginnen. Die Kartoffeln, die noch nicht geertet sind, "die kann man jetzt abschreiben". Bei den derzeitigen Minustemperaturen dürfen die Knollen auch gar nicht geerntet werden, "weil sie sonst beschädigt werden".

NRW:
Bei den Speisekartoffeln steht in dieser Woche ein Übergang hin zur Speiseware aus dem Kistenkühllager an. Für diese Premiumware notiert die REKA einen Aufschlag von 5,00 €/100 kg. Am Industriemarkt ergeben sich wenig Änderungen. Auch die Erzeugerpreise bleiben unverändert.

Hessen:
Im Land Hessen hat es zwischen der KW 1 und 2 eine erste Preiserhöhung im Packbereich gegeben.

Erscheinungsdatum: