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Regionale Obsterzeuger und -Vermarkter beschweren sich

Heimische Kirschen spielen untergeordnete Rolle im LEH

Die letztjährige Kirschenernte war wegen der Frostnächte im April recht klein. In diesem Jahr sieht es allerdings völlig aus: im äußersten südwesten Baden-Württembergs wurde die diesjährige Ernte ca. 10 Tage früher als normal angefangen und hängen die Bäume zurzeit noch voll. Nichtsdestotrotz bevorzugt der (über)regionale Handel derzeit die Erzeugnisse aus der Türkei sowie aus Spanien. 

Es ist auf allen Fälle eine unberechenbare Saison: denn Mitte März hieß es aufgrund der damaligen Witterungsbedingungen, dass die ersten Partien Süßkirschen erheblich später als üblich erwartet wurden. Doch letztendlich wurde die Saison ca. 10 Tage früher als im Vorjahr gestartet. Trotz der hohen Erträge und zufriedenstellender Qualität kommen die großen Obstvermarkter in den LEH kaum rein. Der Preis der regionalen Kirschen sei aber nicht das Problem. ''Die Kirschen sind recht günstig, aber trotzdem kommen wir da nicht zwischen. Ich verstehe die heutige Situation überhaupt nicht mehr'', erläutert Lorenz Boll, Geschäftsführer der Absatzgenossenschaft OGS Südbaden.



'Sortenreinheit'
Eine langfristige Lösung wäre beispielsweise eine Neudefinierung der Varietäten; denn der heutige Zeitgeist fragt ganz andere Süßkirschen wie früher, behauptet Herr Boll. ''Die Sortenreinheit wie die Türkei sie hat, mit zwei, drei Sorten haben wir leider nicht. Wir bringen die Hauptsorten Kordia, Regina und Schneiders auf den Markt. Wir brauchen allerdings knallharte, dunkle Kirschen.'' 

Eine Alternative gibt es aktuell leider nicht: denn über Direktvermarktung bzw. an der Straße werden zwar regionale Süßkirschen verkauft, allerdings nur begrenzte Mengen. Nach den heutigen Voraussischten wird die (Haupt)Saison der Kirschen noch etwa drei Wochen dauern und etwas früher als im letzten Jahr abgeschlossen werden. Danach geht es für die Badischen Erzeuger und Vermarkter weiter mit regionalen Zwetschen, deren erste Partien bereits vermarktet wurden.



Regionale Absatzgenossenschaft
Mit Hauptsitz in Vogtsburg vermarktet die Obst- und Gemüsevertrieb Südbaden GmbH (OGS) bereits seit über 20 Jahren die Produkte des Erzeugergroßmarktes Südbaden eG (EGRO). 90 Prozent des Warenvolumens stammen von ca. 140 hoch professionalisierten Erzeugerbetrieben innerhalb der Region Südbaden, die die Vermarktungskooperative täglich mit ihren frischen Produkten beliefern. Außer Spargel, Kernobst und Steinobst vertreibt die Absatzgenossenschaft auch Erdbeeren: diese werden ab Anfang bis Mitte Mai auf dem Markt eintreffen. 

Weitere Informationen:
OGS Südbaden GmbH 
Geschäftsführer: Lorenz Boll 
Niederrotweil 80, 79235 Vogtsburg
T +49 (0) 7662 9300 0 
F +49 (0) 7662 9300 93