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Gartenbauzentrale Papenburg expandiert mit neuem Sortenversuch
''Seit dieser Saison auch Papenburger Paprika''
Die Saison der heimischen Unterglaskulturen hat definitiv angefangen. Auch die Gartenbauzentrale eG fängt derzeit sukzessive an, ihre Erzeugnisse abzuernten und auf den Markt zu bringen. Seit diesem Jahr sind es nicht nur die Tomaten und (Mini)Gurken die im niedersächsischen Gewächshaus erzeugt werden, sondern auch Paprikas. Nach dem erfolgreichen Test 2017 werden in dieser Saison die ersten 4 Hektar geerntet.
Frische Unterglasprodukte im Papenburger Gewächshaus
Vor drei Wochen (KW 9) fing die Saison im Nordwesten Deutschlands allmächlich an und wurden die ersten Schlangengurken auf den Markt gebracht. Wegen der vielen Sonnenstunden im Februar waren die erste Erträge sehr zufriedenstellend, doch danach kam wieder ein kleiner Rückgang in der Produktion. Jetzt fängt alles nachund nach an, so Vertriebsleiter Andreas Brinker. ''In zwei Wochen erwarten wir auch die ersten Paprikas, die wir dieses Jahr neu im Programm haben. Aktuell haben wir 4 Hektar Produktionsfläche aber wir befinden uns in einer recht lichtarmen Gegend, weswegen der Paprika-Anbau schwierig ist. Doch die Testphase 2017 war zufriedenstellend.''
'Midigurke'
Trotz Mangel an Sonnestunden im Papenburger Raum sei die Erzeugung geschmacksvoller Tomaten sowie Gurken kein Hindernis. Nicht umsonst wird vor allem im Gurkenbereich ein wesentlicher Teil der Versorgung mit inländischer Schlangengurke im niedersächsischen Gewächshaus produziert. Brinker: ''Wir haben hier etwa 100 Hektar an einem Standort. Das ist einzigartig in Deutschland. Auch die Minigurken die wir seit drei Jahren anbauen haben deutschlandweit sehr gut angeschlagen. Das hat zwar momentan noch nicht die Bedeutung wie Salatgurken, aber der Anteil ist steigend.''
Auch hier werden bereits neue Sorten erprobt und ausführlich getestet, bevor sie tatsächlich in die Produktion gehen. Denn die eine Varietät der Minigurken, die momentan produziert wird, hat ein Gewicht von etwa 120 Gramm und könne besser als 'Midigurke' bezeichnet werden. Die Testsorte wird im Anbau nicht größer als ein durchschnittlicher Mittelfinger. Darüber hinaus wird auch die Anbaufläche Schritt für Schritt ausgebaut im Gegensatz zu den großen Neubauprojekten im Nachbarland Niederlande. Brinker: ''Etwa 5 Hektar ist bereits wieder geplant und werden wir nächstes Jahr in die Produktion aufnehmen. Wir müssen es allerdings auch wirtschaftlich hinkriegen und der Markt ist momentan alles andere als unterversorgt.''
Gurkenpflanze während der Blütezeit
Der Stand der GBZ Papenburg auf der diesjährigen Fruit Logistica in Berlin
Familienbetriebe
Die Gartenbauzentrale Papenburg ist eine zentralisierte Erzeuger und Vermarktungsgesellschaft mit einer Anbaufläche von etwa 100 Hektar an einem Standort in Papenburg. Die Zentrale arbeitet nur mit insgesamt 44 inhabergeführten Familienbetrieben zusammen, die ihre eigene Fläche bearbeiten und die Produkte vor Ort aufbereiten. Deren Erzeugnisse werden unter der eigenen Marke bzw. Verpackung oder dem Label der jeweiligen Kette gemeinsam vermarktet.