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Chicoree schon im fünften Jahr in REO Veiling Top 5

"Die Konsumenten der Zukunft müssen das Produkt schon jetzt attraktiv finden"

Die Jahre 2013 und 2014 waren schwer für den Chicoree Sektor. Die Preise waren niedrig und der Konsum sank dadurch noch weiter. In den Folgejahren, 2015 und 2016, verbesserte sich die Situation etwas, jedoch nicht wesentlich. Ist die Krise heute überwunden? Laut Dominiek Keersebilck, von der Firma REO Veiling, lässt sich das noch nicht so genau sagen. "Wir müssen mit solchen Aussagen vorsichtig sein. Manchmal können nur wenige Steigen zu viel einen Preisnachlass verursachen. Im letzten Jahr waren die Preise auf 78 Eurocent eingependelt, was sehr gut für die Erzeuger ist. Jedoch gab es erst zum Ende der Saison höhere Preise, nachdem die vorausgegangenen neun Monate eine komplizierte Preisgestaltung mit sich brachten.



Chicoree in den Top 5
Für REO Veiling hatte Chicoree bereits in den letzten 5 Jahren einen dauerhaften Platz in der Bestenliste für Verkäufe. "Es ist ein wichtiges Gemüse für uns. In manchen Jahren steht es auf Platz 4, in anderen auf dem fünften oder sechsten Platz. Chicoree war unser fünft-meistverkauftes Gemüse im Jahr 2016, und war für 8,5% unserer Einnahmen bei der Auktion in Roeselare verantwortlich.

Der Fokus liegt auf Qualität
Dieses Jahr scheint es im Bezug auf Preise in die richtige Richtung zu gehen. "Für den fünften Monat in dieser Saison sind wir auf einem annehmbaren Level. Dies könnte auch das Ergebnis unseres verstärkten Fokus auf Qualität sein. Seit letztem Jahr, während der Chicoree Biennale, hat sich die Strategie eher auf die Qualität als die Quantität zu achten nun endlich auch in anderen Ländern mit Chicoreeproduktion durchgesetzt. Wenn wir ls Sektor eine Zukunft haben wollen, müssen wir das bestmögliche Produkt für unsere Konsumenten anbauen, und nicht die Menge steigern. Die Produktion bei REO Veiling war in den letzten elf Jahren stabil, mit durchschnittlich 19,5 Millionen Kilogramm.



Qualität
Keersebilck weist darauf hin, dass REO Veiling hart dafür arbeitet, immer die optimale Qualität zu liefern. "Die Marke Flandria macht ungefähr 80 Prozent des Gesamtvolumens aus, und hat sehr strenge Richtlinien was die Qualität betrifft. Dabei beurteilen wir nicht die Erzeuger, sondern das Produkt. Neben traditionellen Inspektionen am Schautisch, führen wir auch wöchentliche, stichprobenartige Tests durch, bei denen wir uns jede einzelne Pflanze gezielt anschauen und bewerten. Zudem behalten wir einige Steigen des Gemüses ein und beurteilen die Haltbarkeit einige Tage nach der Ernte. Wir wollen einen Unterschied machen, wenn es um Qualität geht, da diese den Sektor retten kann. Zusätzlich zu Flandria bieten wir auch Tomabel und Fine Fleur an, welche natürlich den gleichen Qualitätstandards entsprechen. Sie unterscheiden sich nur in der Größe der Anbaufelder, und im Fall von Tomabel, bei der Verpackung. Fine Fleur ist die Marke für authentischen, Freiluft-Chicoree, und die Erzeuger sind stark in der Produktion involviert. Bei Flandria sind wir die größten Lieferanten, mit Steigen von fünf Kilogramm." REO beliefert hauptsächliche belgische Großhändler und deren Lieferanten mit ihrem Chicoree. Zusätzlich gibt es auch Kunden aus Frankreich, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern.

Salatmischungen
Wenn es um den Komfort der Kunden geht, folgt REO Veiling ebenfalls den aktuellen Trends, und steht so im Kontakt mit diversen Betrieben für die Weiterverarbeitung. "Wir glauben fest daran, dass Chicoree einen Platz in der Welt der frisch geschnittenen Salate verdient. Es gibt stetig neue Techniken um eine rote Verfärbung an den geschnittenen Stellen zu vermeiden, daher sollte es mehr Möglichkeiten zum Einsatz geben. Wir finden, zum Beispiel, die Kombination von Chicoree und Feldsalat besonders schmackhaft. Der sanfte Geschmack des Feldsalats und der leicht bitte Chicoree ergänzen sich sehr gut. Dieser Mix ist eine perfekte Option, leider scheinen die Konsumenten dafür aber noch nicht bereit zu sein. Dies ändert sich hoffentlich bald."

Junges Publikum
"Im Schnitt essen Belgier etwas mehr als drei Kilo Chicoree im Jahr, damit liegt es auf dem vierten Platz des meist-gegessenen Gemüses. Das ist natürlich schon recht gut, aber könnte sogar noch besser sein. Angesichts der großen Konkurrenz durch andere Sorten, glaube ich nicht an einen starken Anstieg im Konsum in der Zukunft. Trotzdem sehe ich für dieses tolle Produkt weiterhin Erfolg in den kommenden Jahren, und wir werden versuchen dem nachlassenden Konsum entgegen zu arbeiten. Aktuell liegt der Fokus darauf unseren Kundenstamm weiterhin zu bewahren und außerdem neue Konsumenten anzuwerben. Auch in diesem Jahr wird VLAM in Kooperation mit Loofje eine Kampagne starten, welche auf spielerische Art auf Kinder zugehen soll." Abschließend erklärt Keersebilck: "Es ist immer gut, heute schon die Aufmerksamkeit unserer zukünftigen Konsumenten zu erlangen."

Weitere Information:
Dominiek Keersebilck
REO Veiling
Oostnieuwkerksesteenweg 101
B-8800 Roeselare, Belgium
Tel: +32-51231206
Fax: +32-51231289
www.reo.be
Erscheinungsdatum: