"Spanische Qualität wird langsam aber sicher wieder besser"

Die Zufuhr aus Spanien war in den Wintermonaten nicht gerade groß und die Preise demzufolge hoch. Eine begrenzte Verfügbarkeit auf dem Markt bedeutet meistens, daß Produzenten und Verpacker im Hinblick auf die Qualität Zugeständnisse machen. Das war auch der Fall bei den spanischen Produkten. Es kam regelmässig vor, daß offensichtlich 'Klasse II Früchte' als 'Klasse I Früchte' verpackt wurden, was selbstverständlich nicht erlaubt ist. Glücklicherweise scheint die Qualität zur Zeit wieder den Weg nach oben eingeschlagen zu haben, lässt Fred Jacobs vom KCB wissen.

Das dürftige Angebot auf dem Salatmarkt ist auch deutlich zu spüren. Dadurch wird Eisbergsalat aus Ländern wie Ägypten und den Vereinigten Staaten importiert. Das amerikanische Produkt ist von hervorragender Qualität. Feste und gesunde Köpfe. Das ägyptische Produkt war jedoch nur mäßig bis hinreichend. Das größte Problem waren oft die zu tief abgeschnittenen Köpfe. Die Knappheit auf dem Salatmarkt wirkte sich günstig auf den niederländischen Chicorée aus. In den verschiedenen Absatzkanälen hat man sehr schöne Parteien gesehen.

Die Qualität der spanischen Tomaten war angemessen. Ab uns zu habe ich eine Partei mit einem oder mehreren 'Alternaria-Flecken' gesehen. 'Alternaria' kam etwas häufiger auf marokkanischen Tomaten vor, die von angemessener Qualität waren. 'Alternaria' ist ein sich schnell verbreitender Mangel. Daß diese Parteien abgelehnt werden mussten, war klar. Niederländische Tomaten waren von hervorragender Qualität. Die prächtig glänzenden Früchte waren fest und einwandfrei.

Niederländische Gurken ebenfalls hervorragend. Vereinzelt waren die Früchte etwas weniger fest, dem stand aber eine gute Form gegenüber. Das Grün der Gurken aus beleuchtetem Anbau war ein kleines bisschen schöner als das der nicht beleuchteten.

Quelle: KCB