Gerard (rechts) mit Kollegen Rene und Tim während der Fruit Logistica
"Jetzt, wo Afrika weggefallen ist, fehlt uns ein Abnehmer von 10.000 Tonnen pro Woche. Das Loch ist nicht ohne Weiteres zu stopfen. Es gehen vereinzelte Frachten nach Fernost, damit können wir aber nicht unseren Kopf über Wasser halten. Brasilien hat ausreichend eigene Zwiebeln und Richtung Osteuropa kommen Deutschland und Österreich uns mit großen Volumen zuvor. Die uns umringenden Länder haben selbst genügend Zwiebeln, da die Ernten gute Erträge geliefert haben. Dadurch steht der Preis auch weiterhin unter Druck. Der Ballenpreis liegt zur Zeit bei ca. 9 Cent für die mittlere Sortierung und bei ca. 10 Cent für die Grobe", fährt Gerard fort.
"Heutzutage wird schnell gesagt, daß es an der schlechteren, zweiten Hälfte der Saison liegt, letztes Jahr lief es aber wie verrückt. Wir haben schon öfters Jahre mitgemacht, in denen der Preis so niedrig war. Es ist noch zu früh, um beurteilen zu können, ob sich dieses Jahr noch alles zum Guten wenden wird. Ich sehe aber eher Möglichkeiten mit den roten als mit den weißen Zwiebeln. In der 13. Kalenderwoche kommen die ersten Zwiebeln aus Neuseeland schon wieder rein. Zum Glück ist die Qualität unserer Zwiebeln gut, auch wenn es vereinzelt mal eine Ladung gibt, die keine zu lange Reise antreten muss."
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Mulder Onions BV
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