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Erste Bananen aus Suriname auf direktem Weg zu BNFW

"Antwerpen ist immer der größte Bananenhafen geblieben"

Am 1. Feburar wurde das Containerschiff Ponte des Colibris mit Bananen bei BNFW im Hafen von Antwerpen abgeladen. Es wurde kürzlich ein neuer Vertrag unterschrieben zwischen CMA CGM und FAI, Partner von Greenyard, mit einer direkten Verbindung nach Antwerpen. Es kommen wöchentlich noch mehr Bananen an. "Wir waren bereits der größte Bananenhafen von Europa und das sind wir auch geblieben. Vor einigen Jahren haben wir Chiquita an Vlissingen verloren, aber was das Volumen in Bananen betrifft, hat Antwerpen seinen Status all die Jahre behalten", betont Marc Van Peel, vom Hafen in Antwerpen. "Wir sind sehr glücklich über diesen neuen Anlauf zum Hafen. Die Zunahme in Volumen zeigt, dass es gut geht im Fruchtsektor. Es werden jährlich gute 4 Mio Tonnen Bananen nach Europa versandt, wovon 1,5 Mio Tonnen im Hafen Antwerpen ankommen."


Hein Deprez verteilt Bananen.

Bananensektor in Suriname wächst
Auch Hein Deprez von Greenyard war anwesend. "Ab jetzt werden hier im Hafen wöchentlich Schiffe mit durchschnittlich 50 Containern abgeladen. Jährlich erhält der Dienst zwischen 50.000 und 100.000 Tonnen Bananen und wir erwarten hierin noch mehr Wachstum. In Suriname wächst der Bananensektor und die Volumen werden in den kommenden Jahren erwartungsgemäß zunehmen."


Hein Deprez und Marc van Peel.

Hein erklärt, dass dieser Logistikfluss für Bananen auf eine effiziente Weise organisiert wird. "Wir sind davon überzeugt, dass Antwerpen ein wichtiges logistisches 'Hub' ist, um diese Aktivitäten zu organisieren. Wir befinden uns hier im Herzen von Europa und können unsere Kunden in Europa somit schnell bedienen. Der BNFW kennt das Produkt und kann schnell auf unsere Wünsche eingehen. Es war ein ausschlaggebender Faktor bei der Schifffahrtsgesellschaft DMA CGM und ein Beweggrund, um dafür zu sorgen, dass bestimmte Ströme hier in Antwerpen ankommen." Das Schiff enthielt vor allem Bananen der Marke Switi aus Suriname.



"Erfolg von Format"

Ein sogenannter 'direct call' verringert die Durchlaufzeit in der logistischen Kette, was für verderbliche Güter, wie Obst und Gemüse sehr wichtig ist. Das Hafenunternehmen in Antwerpen ist sehr zufrieden mit dieser direkten Verbindung nach Antwerpen: "Die Konkurrenz aus naheliegenden Häfen ist sehr stark, sicher im Fruchtsegment. Wenn es uns dann gelingt, um extra Verkehr für Antwerpen anzuziehen, dann ist das ein großer Erfolg, der zeigt, was die Stärken von Antwerpen sind: Schnelligkeit, Effizienz, eine gute Verbindung mit ländlichen Gebieten und die Möglichkeit von Retourladung", sagt Marc van Peel.



Qualitätskontrolle
Von jeder Ladung Bananen werden bei der Qualitätskontrolle Kartons kontrolliert. "Von jedem Container nehmen wir Stichproben", so ein Mitarbeiter von BVFW. "Wir haben eine Liste mit Voraussetzungen, die die Bananen erfüllen müssen. Es variiert auch per Klasse. So müssen die Produkte eine bestimmte Größe haben, dürfen nicht zu krumm sein und nicht zu viele 'Defekte' haben. Bananen, die gelb ankommen, werden nicht weiter behandelt."



Wachstum in Perishables
Der Hafen in Antwerpen hat in den letzten Jahren einen starken Anstieg in verderblichen Gütern erlebt. In 2016 wurden 9,02 Mio Tonnen behandelt, was in TEU (Einheit von Containern) eine Zunahme von 6,1 Prozent bedeutet gegenüber dem Jahr zuvor. Bis vor einigen Jahren wurde Obstverkehr, wie Bananen, als Bulkvolumen transportiert, aber die zugenommene Containerisierung sorgte dafür, dass die Bananen immer öfter in Kühlcontainern verschifft wurden. Container werden hier nicht einfach nur gelöscht und geladen, sondern sorgen Logistikunternehmen in den Kühllagern für Mehrwertdienste, wie Qualitätskontrolle, Verpackung und die Abhandlung von Zollformalitäten.



NEFWI Service
Auch Greenyard wählt mit CMA CGM einen direkten Dienst nach Antwerpen. Das Schiff, das Mittwoch zum ersten Mal eintrifft, ist Teil der North Europe French West Indies Service (NEFWI) von CMA CGM. Jeden Mittwoch werden Schiffe mit einer Kapazität von 2.800 TEU auf dem Terminal von BVFW am Kai 212 eintreffen. Die Schiffe kommen gegen 6 Uhr morgens im Hafen an, um 14 Uhr desselben Tages wird wieder Kurs zum nächsten Bestimmungsort gesetzt. In der Zeit werden durchschnittlich 50 Container (gut für 43.000 Bananen/Container) entladen, eine Anzahl, die auf lange Sicht wahrscheinlich noch zunehmen wird. Es werden auch Container geladen, denn einer der Vorteile von Antwerpen sind Retourladungen. So werden einige karibische Inseln wöchentlich mit Containern mit unter anderem Gemüse, Obst, Zucker, Wein und Bier, die in Antwerpen an Bord gehen, versorgt. Der NEFWI Service der CMA CGM bietet über sein Transshipment Hub Pointe à Pïtre außerdem viele Möglichkeiten in den Nischenmärkten in Leeward & Windward Islands (Roseau – Bridgetown – Campden Park – Castries – Saint George – Basseterre – Gustavia – Road Town – Charlotte Amelie (St. Thomas), Georgetown (Guyana) & Paramaribo (Suriname) an. Mit ihrem großen Feeder-Netzwerk in diesen Regionen bieten sie ihren Kunden interessante Möglichkeiten an mit sehr kurzer Transitzeit aus Suriname, Kolumbien und Costa Rica.



Für weitere Informationen:
www.portofantwerp.com
www.greenyard.group
Erscheinungsdatum: