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Ziel ist Entwicklung innovativer Lösungen zum Pflanzenschutz und zur Ertragssteigerung

Bayer und Forschungszentrum Jülich vereinbaren Forschungskooperation

Bayer und das Forschungszentrum Jülich, Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, sind eine fünfjährige strategische Forschungskooperation mit dem Titel "Phenotyping for Products" (P4P) eingegangen. Mithilfe neuartiger, hoch-moderner Phänotypisierungstechnologien für Spross- und Wurzelarchitekturen sollen die Auswirkungen von Pflanzeneigenschaften, verbessertem Erbgut und Biologika auf die Morphologie und Leistung von Pflanzen untersucht werden.

Von den in dem Gemeinschaftsprojekt gewonnenen Erkenntnissen verspricht man sich Aufschluss darüber, wie die mikrobielle Behandlung von Saatgut das Wurzelwachstum und die Wurzelarchitektur entsprechender Pflanzen beeinflusst und wie Mikroben sich im Wurzelsystem ansiedeln. Die Hauptziele der Zusammenarbeit bestehen in der Kräftigung der Wurzeln durch Biologika, Verbesserung des genetischen Materials durch Züchtung sowie in der Entwicklung innovativer Lösungen zum Pflanzenschutz und zur Ertragssteigerung.

"Landwirte auf der ganzen Welt brauchen neue Lösungen, um mehr Qualität und Quantität von Erntegütern zu erzielen. Ein tiefgreifendes Verständnis der Faktoren, die die Gesundheit von Sprösslingen und Wurzeln verbessern, wird die Entwicklung von wirksamen Produkten ermöglichen, die dabei helfen, diese Ziele zu erreichen", kommentiert Dr. Adrian Percy, Leiter Forschung und Entwicklung der Bayer-Division Crop Science. Pflanzen seien einer Vielfalt von biotischen und abiotischen Stressfaktoren ausgesetzt, die oft in Kombination auftreten und die Ertragsstabilität erheblich beeinträchtigen können. "Diese Partnerschaft zwischen Bayer und dem Forschungszentrum Jülich wird führende Wissenschaftler zusammenbringen. Mit ihrem gemeinsamen Wissen werden sie daran arbeiten, einige der praktisch bedeutendsten Geheimnisse der Wurzelbiologie zu lüften."


Gruppenbild mit Vertragsdokument (Forschungszentrum Jülich)

"Die Kulturpflanzen der Zukunft müssen Höchstleistungen erbringen", meint Raphael Dumain, der als Global Head of Crop Efficiency in der Forschung und Entwicklung von Bayer tätig ist. "Und die Ertragsleistung hängt mit der Funktionsweise der Wurzeln zusammen. Wir können stärkere Wurzelsysteme züchten, wenn wir die Wurzelphänotypen und die sie steuernden Gene verstehen. Aber dazu haben uns bisher die Voraussetzungen gefehlt. Außerdem können bestimmte Mikroben die Wurzelarchitektur modulieren und die Wasser- und Nährstoffaufnahme verbessern. Durch diese Partnerschaft werden wir einen besseren Einblick in die symbiotischen Beziehungen zwischen Pflanze und Mikrobe erhalten."

Vorführung im InstitutIm Rahmen der Kooperation sollen die Auswirkungen von Pflanzeneigenschaften, verbessertem Erbgut und Biologika auf die Morphologie und Leistung von Pflanzen untersucht werden.

"Die strategische Zusammenarbeit verdeutlicht die führende Rolle des Instituts für Bio- und Geowissenschaften (IBG), Bereich Pflanzenwissenschaften in der Phänotypisierung von Spross- und Wurzelarchitektur und das Ansehen, das es dank seiner biologischen Forschungsaktivitäten für die Entwicklung von innovativen Lösungen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität genießt. Zudem wird diese Zusammenarbeit äußerst förderlich sein, was die Umsetzung der technologischen Fortschritte in der Pflanzenphänotypisierung in die Praxis angeht. Zusammen mit unserem Partner Bayer werden wir so – mit Blick auf die globale Landwirtschaft – zur Sicherung der Lebensmittelversorgung und zur verantwortlichen Nutzung von Ressourcen beitragen", erläutert Prof. Dr. Harald Bolt, Mitglied des Vorstands am Forschungszentrum Jülich.

"Wir bringen nicht nur unser Fachwissen über Wurzelphysiologie und biologische Interaktionen im Boden in diese Kooperation ein, sondern auch Phänotypisierungstechnologien, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Das wird neue Erkenntnisse und Anwendungsmöglichkeiten für den Einsatz biologischer Substanzen zur Verbesserung der Wasser- und Nährstoff-Nutzungseffizienz bringen", so Professor Michelle Watt, Institutsleiterin am IBG-2: Pflanzenwissenschaften.

"Das Forschungszentrum Jülich ist weltweit führend in der Analyse von Spross- und Wurzelwachstum mit innovativen nicht-invasiven Technologien, die in dieser Partnerschaft zur Verbesserung der Spross- und Wurzelwiderstandsfähigkeit angewendet werden", erläutert Professor Ulrich Schurr, Institutsleiter am IBG-2: Pflanzenwissenschaften.

Für weitere Informationen:

Forschungszentrum Jülich
Andreas Müller
Tel.: 02461 61-3528
E-Mail: a.mueller@fz-juelich.de
Erscheinungsdatum: