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Olafur Bjorn Bjornsson, Eimskip:

"Obst und Gemüse in Reykjavik abgeladen"

"Wenn ich Montag morgens zur Arbeit fahre und das Schiff im Hafen liegen sehe, dann bin ich glücklich," sagt Brynjar Viggósson, Geschäftsführer von Eimskip. Eimskips Schiffe laufen regelmäßig in den Hafen von Reykjavik ein. Am Montag kommt das Schiff aus Rotterdam an, das unter anderem mit Obst und Gemüse beladen ist. Der Transport von Obst und Gemüse ist ein sehr schwieriges Geschäft, vor allem wenn die Transportwege lang sind.


Olafur Bjorn Bjornsson und Brynjar Viggósson.

Der isländische Markt ist vom Schiffs- und Lufttransport abhängig, um Produkte anbieten zu können. Die Insel exportiert hauptsächlich Fisch und Aluminum. Auf dem Rückweg bringt das Schiff unter anderem Obst und Gemüse in den Norden des Landes. Eimskip ist das führende Logistikunternehmen in Island. Das Unternehmen hat eine gute Position auf dem Containermarkt. Der größte Konkurrent ist die Firma Samskip, die ihren Sitz ebenfalls in Island hat. Zusammen kontrollieren die beiden Unternehmen so ziemlich den gesamten Seeverkehr von und nach Island.

Eimskips Flotte segelt vor allem in den nördlichen Teilen des Atlantischen Ozeans. Die Containerschiffe fahren sowohl Nordamerika, Nordseehäfen und Skandnavien an. Außerdem haben sie vor ein paar Monaten eine Partnerschaft mit Royal Arctitc Line geschlossen, wodurch nun Gütertransporte zwischen Reykjavik und Grönland möglich sind. Das Unternehmen reist zu den Faroer Inseln und zu Häfen in Nordnorwegen.


Eimskip verschifft viele verschiedene Produkte. Das Lager ist voll mit Produkten aller Art. Im Hintergrund die Tür, um den Frischwarenbereich zu betreten.

Nach Rotterdam, ist Dänemark der größte Hafen für Importe aus Island. "Die Schiffsladungen, die via Rotterdam kommen schließen beispielsweise auch Container, die aus Südeuropa per Lastwagen gekommen sind, mit ein," erklärt Brynjar. "Wir haben lokale Partner in Barendrecht, die gemischte Container liefern." Jeden Montag und Mittwoch fährt ein Schiff von Eimskip im Hafen von Rotterdam los. Obst und Gemüse hat es nur am Mittwoch geladen. Wenn alles nach Plan verläuft, kommt das Schiff am Montag Morgen im Hafen von Reykjavik an, genau zu der Zeit, in der Brynjar zur Arbeit fährt. "Wir importieren viel Obst- und Gemüse," sagt Olafur Bjorn Bjornssion, Key-Account-Manager. "Die Container mit Obst und Gemüse sind die letzten die an Bord gehen und die ersten, die ausgeladen werden."

Obst und Gemüse wird zuerst ausgeladen
Der Platz, der für die Container mit Obst und Gemüse ausgesucht wird, ist wichtig. Die Produkte müssen so schnell wie möglich zu den Importeuren gelangen. "Wenn die Obst- und Gemüsecontainer unter Deck transportiert werden, haben wir ein Problem", so Olafur. Allerdings kann es durch das Wetter zu Verspätungen kommen. "Die Wintermonate sind schwierig," bestätigt Brynjar. Die Flotte ist auch für die rauhe See im Norden ausgestattet. Während der Wintermonate kommen die Schiffe bei schlechtem Wetter jedoch dennoch zu spät. Dem Manager zufolge gehen die Importeure damit verständnisvoll um. Denn auch Lufttransporte können verpätet ankommen. Beispielsweise wenn die Flugzeuge wegen eines Sturms nicht abheben können.


Eines der Eimskip Schiffe.

"Wir befinden uns quasi in einer Nische," fährt Brynjar fort. Auch betont er, dass es ein eigener Bereich ist, sich auf die Häfen im Norden zu konzentrieren. Er gibt folgendes Beispiel: Es gibt eine große Anzahl an Charterschiffen, die gemietet werden können, wenn extra Kapazität benötigt wird. Diese große Auswahl hat man jedoch nur bis zu dem Moment, in dem entschieden werden muss, ob die Schiffe in den Norden oder in bestimmte Häfen in Island geschickt werden sollen. Um die Möglichkeiten zu erweitern hat das Unternehmen einen Kran zur Entladung der Schiffe in einem isländischen Hafen gebaut. Zuvor hatte es dort keine Kräne gegeben, doch das Angebot bleibt begrenzt.


Das Lagerhaus, in dem die Produkte gelagert werden.

Kleine Schiffe notwendig

Während sich immer mehr große Unternehmen dazu verpflichten, mit großen Schiffen zu arbeiten, hat Eimskips Flotte eine maximale Kapazität von 1.457 TEU. Auf der "gelben Route", auf deren Weg unter anderem Reykjavik, Immingham und Rotterdam liegen, ist die Maximalkapazität 880 TEU. Größere Schiffe können also einige Häfen, an der die Route verläuft, nicht anfahren. Über diese gelben Routen kommt das meiste Obst und Gemüse nach Reykjavik. Beispielsweise wurde der Hafen von Vestmannaeryjar, einer kleinen Inselgruppe in Island, durch Lava bei einem Vulkanausbruch 1973 fast blockiert.

Das Unternehmen begann 1914 die Arbeit auf dem offenen Meer. Seit 1924 liegt das Zentralbüro im "Weißen Haus von Reykjavik". Seit 2004 kann das Unternehmen auch direkt am äußeren Rand der isländischen Hauptsstadt gefunden werden. Während sich das Unternehmen zu Anfang auf den Transport zwischen den Häfen konzentriert hatte, legte sich der Fokus in den 70ern mehr und mehr auf den Transport von Tür zu Tür. Dafür baute die Firma Kühleinrichtungen in der isländsichen Kommune Hafnarfjordur. 2019 wird das Unternehmen eine Lagerungskapazität von 90,000 Tonnen haben. Eimskip hat 57 Büros in 19 Ländern, sowie eine Reihe an aktiven Agenturen weltweit.


Für weitere Informationen:

Eimskip
Brynjar Viggósson
+354 525 7241
brynjar@eimskip.is

Olafur Bjorn Bjornsson
+354 525 7267
olafur@eimskip.is

www.eimskip.com
Erscheinungsdatum: