Da Sommerobst eher im Mittelpunkt der Nachfrage stand, verlief die Vermarktung schleppend und die Unterbringung der chilenischen, südafrikanischen und argentinischen Früchte langsam.
Tafeltrauben
Italien bestimmte mit Victoria und Black Magic das Geschehen. Das Interesse bezeichnete man generell als durchaus lebhaft; der Handel gestaltete sich mitunter flott. Dabei verharrten die Kurse oftmals auf ihrem bisherigen Niveau.
Erdbeeren
Deutsche Offerten gab es fast monopolartig. Die Bewertungen sanken ab und die Preisspannen verbreiterten sich. Dies wurde durch verschiedene Faktoren verursacht, etwa durch Rückläufer aus dem LEH, ein vergrößertes Angebot und eine uneinheitliche Güte.
Aprikosen
Die Türkei, Frankreich und Spanien herrschten vor. Summa summarum zeigte sich die Nachfrage recht freundlich. Die südeuropäischen Chargen litten mitunter allerdings an Haltbarkeitsschwierigkeiten, sodass sich ihre Kursschere öffnete.
Kirschen
Deutsche und türkische Früchte dominierten. Die Vermarktung verlief uneinheitlich. Auf einigen Märkten kletterten die Bewertungen aufwärts, auf anderen hingegen bröckelten sie ab.
Pfirsiche und Nektarinen
Die Märkte waren mit den spanischen und italienischen Partien genügend versorgt. Qualitativ exklusive französische Chargen ergänzten wie griechische, welche ihre Präsenz etwas ausweiteten.
Pflaumen
Einheimische Herman dominierten, die Präsenz von Katinka weitete sich enorm aus, die Bedeutung von Ruth Gerstetter schrumpfte derweil. Bosnische Cacaks Frühe ergänzten die Warenpalette, mit der die Nachfrage nicht Schritt halten konnte.
Kiwis
Neuseeland prägte vor Chile und Italien das Geschehen. Das stete Interesse wurde problemlos gedeckt und hinsichtlich der Bewertungen waren keine wesentlichen Veränderungen auszumachen.
Zitronen
Spanische Verna herrschten vor; Eureka aus Argentinien und Südafrika komplettierten. Die Qualität der Importe aus Übersee überzeugte nicht immer, sodass sich ihre Abwicklung mancherorts verlangsamte.
Bananen
Die Bereitstellung wurde hinreichend an das Interesse angepasst, sodass Bestände in der Regel vermieden werden konnten. Der Umschlag verlief zwar kontinuierlich, ab und an indes recht gedämpft.
Blumenkohl
Monopolartig dominierten die deutschen Chargen das Geschäft. Die Versorgung hatte sich ein wenig intensiviert. Die sommerlichen Temperaturen schränkten jedoch die Unterbringungsmöglichkeiten etwas ein.
Salat
Eissalat kam überwiegend aus Deutschland. Die Abnahme hatte sich durch die warme Witterung belebt, synchron dazu begrenzten sich die Anlieferungen. Daraufhin etablierten sich unweigerlich höhere Notierungen.
Gurken
Bei Schlangengurken dominierten die einheimischen Offerten. Die belgischen Zufuhren lagen fast gleichauf mit den ergänzenden niederländischen Mengen. Die Kurse bildeten sich je nach Platz, Kaliber oder Markttag in einer augenfälligen Bandbreite divergent.
Tomaten
Niederländische und belgische Partien überwogen. Die deutschen Abladungen weiteten sich aus, wussten mit Ausfärbung, Festigkeit und Geschmack zu überzeugen. Aus Italien kamen nur Kirschtomaten.
Gemüsepaprika
Kontinuierlich dominerten die niederländischen Zufuhren die Geschäfte. Die Versorgung reichte problemlos aus, um das eher weniger dynamische Interesse zu stillen. Die Bewertungen brauchte man nicht wesentlich zu modulieren.
Zwiebeln