Die Wetterbedingungen verbessern sich schließlich für rumänische Gemüsebauern nach einem kalten und trockenen Anfang der Saison. Es gab letzte Woche neue Herausforderungen mit Regen, der in einigen Regionen 7 Tage und 7 Nächte anhielt.
Wissenschaftler haben lokale Verbraucher gewarnt, beim Verzehr von Gemüse, das von den feuchten Bedingungen betroffen war, vorsichtig zu sein, weil die Produkte mit Schimmel und schädlichen Bakterien infiziert sein könnten. Am schwersten getroffen sind Tomaten, Himbeeren, Heidelbeeren und in einigen Fällen ist die ganze Melonenernte gefährdet. Schäden sind am Markt am sichtbarsten, wo Tomaten und Melonen schimmlig und rissig ankommen.
"Wir befinden uns in Matca, Rumänien, wo die größte Gewächshausproduktion stattfindet und wir haben Glück, dass alles bei unseren Ernten in Ordnung war. Wir hatten ein paar Ertragsschwierigkeiten diese Saison mit unserem ersten Zyklus und bekamen ziemlich niedrige Preise, aber die Preise beginnen wieder anzusteigen, mit dem Start des ersten Zyklus einer unserer anderen Anbauregionen," teilte Valentin Tofan von Marcoser mit.
Die von Marcoser und den lokalen Landwirten der Gegend von Matca produzierten Tomaten sind in erster Linie für den Binnenmarkt. Valentin teilte mit, dass der Markt sich in den letzten zwei Jahren nach einem Marktentwicklungsschema des Ministeriums für Landwirtschaft stark gewandelt hat.
"2017 und 2018 wurde Tomatenbauern Hilfe angeboten unter der Bedingung, dass der Ertrag von mindestens 2kg/m² bis Ende Mai für den ersten Erntezyklus produziert und geliefert ist. Dies ermutigte viele, Tomaten zu produzieren, was dementsprechend die Tomatenpreise senkte," fuhr Valentin fort.
"Der Verbrauchermarkt änderte sich in den letzten Jahren auch stark. In der Vergangenheit lag der größte Fokus bei der Auswahl der Tomaten auf der Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit und vor kurzem gab es einen Wechsel in Richtung Aroma und Geschmack. Zusätzlich zu der traditionellen roten Tomate werden kirschrote, rosa und gelbe Tomaten beliebter und bieten stabile Preise für Bauern."
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Valentin Tofan