Wir konzentrieren uns sowohl auf den Anbau, die Logistik als auch auf mehrere alternative Energiequellen. Dabei wollen wir ein Beispiel sein für die Branche und für die Provinz, wir bestreben dem Endkonsumenten ein gesundes und nachhaltiges Produkt zu liefern. Das Restwärmeprojekt beider Agrarbetriebe passt zu der gesellschaftlichen Politik der Provinz Zeeland, die sich auf die Förderung der Energietransition (Verminderung des Einsatzes der fossilen Brennstoffe) richtet. Deshalb hat die Provinz Zeeland einen Green Deal mit der Regierung abgeschlossen, aus der die Provinz Zeeland eine Subvention von fast €800.000 für dieses Projekt bezahlt hat. Das Zustandekommen des Projektes wurde von der Plattform Smart Delta Resources, eine Zusammenarbeit aus elf Energie- und Grundstoff-intensiven Betrieben im Südwesten der Deltaregion, darunter Lamb Weston / Meijer.
Wärmeaustausch
Deputierter Ben de Reu der Provinz Zeeland nennt die Zusammenarbeit zwischen den international operierenden Agrofoodbetrieben weltweit einzigartig. "Mit dieser Subvention aus dem Green Deal wird dieses Projekt wirtschaftlich rentabel", sagt De Reu. "Ohne Subvention wäre die Zurückverdienzeit zu lange und wäre dieses Restwärmtesystem finanziell nicht machbaar. In dem Fall wäre die Restwarmtekopplung – und alle Energieersparung – nicht verwirklicht. Die Fazilitierung der Projektentwicklung durch die Plattform Smart Delta Resources (SDR) war dabei eine wichtige Unterstützung."
"Das Projekt ist für beide Betriebe eine Gewinnsituation, bestimmt mit Bezug auf die nachhaltige Innovation und das Bestreben einer Kreislaufwirtschaft, doch auch wenn man die Finanzen beobachtet, damit verweisen wir auf die ansteigenden Gaskosten in den nächsten Jahren", laut Chayenne. "Wiskerke Onions hat als Ziel der meist nachhaltige Spieler in der welweiten Zwiebelbranche zu sein. Wegen der globalen Klimaentwicklungen haben wir mit einer steigenden Nachfrage nach niederländischen Zwiebeln zu tun. Es ist wichtig, dass wir als Betrieb schlau in nachhaltige Entwicklung investieren um dieses zukünftige Wachstum zu bewältigen, ohne die Umwelt zu belasten.
Bilder: Daan Sturm