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69 Prozent der Deutschen kaufen fair ein

Im Rahmen der Verbraucherbefragung 2018 zum Fairen Handel in Deutschland gaben mehr als zwei Drittel der Befragten an, fair gehandelte Produkte zu kaufen. Der Anteil der Käufer*innen ist zwischen 2009 (44 %) und 2018 (69 %) somit um gut die Hälfte gestiegen. Der Anteil der regelmäßigen Käufer*innen (min. einmal im Monat) ist zwischen 2009 (9 %) und 2018 (23 %) besonders stark angewachsen.


Bild: Forum Fairer Handel e.V.

Die meisten Käufer*innen fairer Produkte sind in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen (79 %) zu finden. Dabei kaufen Frauen (74 %) häufiger als Männer (63 %) fair ein. Generell steigt der Anteil der Käufer*innen von Fair Trade-Produkten mit wachsendem Einkommen. Während er bei den Käufer*innen in der niedrigsten Einkommensgruppe (unter 1.000 Euro Haushaltsnettoeinkommen) mit 57 % am niedrigsten ausfällt ist er in der höchsten Einkommensgruppe (über 2.500 Euro) mit einem Anteil von 76 % am höchsten. Unter den häufigen Käufer*innen sind die Menschen in Nordrhein-Westfalen Spitzenreiter.

Am häufigsten kaufen Verbraucher*innen in Deutschland fair gehandelte Produkte im Supermarkt (73 %) und im Discounter (64 %). Bei den Kaufgründen wird der Verzicht auf Kinderarbeit, wie in den vergangenen Jahren, mit 72 % am häufigsten genannt. Jedoch hat die umweltschonende Produktion bzw. Bioqualität der Produkte aus Fairem Handel mit einem Anteil von 44 % in 2018 für die deutschen Konsument*innen an Bedeutung gewonnen.


Bild: Forum Fairer Handel e.V.

Hohe Zustimmung zu politischen Forderungen des Forum Fairer Handel
 Grafik: Stimmen Sie den folgenden politischen Forderungen der Fair-Handels-Bewegung zu? Die politischen Forderungen des Forum Fairer Handel genießen unter den Befragten ein sehr hohes Maß an Zustimmung. Am wichtigsten ist den Menschen die Forderung nach mehr Klimagerechtigkeit: Der Aussage "Die Hauptverursacher des Klimawandels müssen für mehr Klimagerechtigkeit die sogenannten Entwicklungsländer bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels unterstützen" stimmten insgesamt 87 % der Befragten zu. Etwa genauso viele Befragte (86 %) begrüßten eine Begrenzung der Machtmacht der großen Einzelhandelsunternehmen. Es folgen die Forderung nach einer gesetzlichen menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht (Zustimmung von 85 %), einer fairen öffentlichen Beschaffung (84 %) sowie einer steuerlichen Begünstigung fairer Produkte (81 %).

Für weitere Informationen:
Erscheinungsdatum: