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Stephan Junkers, Go Fresh GmbH:

''Convenience-Produkt benötigt zusätzlichen Wert''

Er war einer der Vorreiter im Bereich der Schnittware, als es den Begriff Convenience überhaupt noch nicht gab. Heutzutage befasst der langjährige Unternehmer Stephan Junkers sich nach wie vor mit diesem Produktsegment, der momentan vor allem in Deutschland rasch zunimmt. Trotz des Riesenwachstums sind die Voraussetzungen gleich dem des damaligen Zeitpunkts: Hauptsache ist nämlich, dass die jeweiligen FreshCut-Produkte auch tatsächlich einen zusätzlichen Wert haben und sich dadurch von den herkömmlichen Frischwaren unterscheiden, behauptet Herr Junkers im Gespräch mit Freshplaza. 


Das Team der Go Fresh GmbH: äußerst rechts der Gründer und Inhaber Stephan Junkers

'Added Value'
Haltbarkeit sei nach wie vor eine der größten Herausforderungen im Fresh Cut Bereich. Nichtsdestotrotz glaubt Herr Junkers aufgrund seiner eigenen Erfahrungen nicht an die künstliche Verlängerung der Haltbarkeit, stattdessen legt er besonders Wert auf sogenannte Schnelldreher die Just-in-Time ausgeliefert werden. Aufgrund dessen bezieht der langjährige Unternehmer die herkömmliche Ware weitestgehend aus dem Nahen Umkreis und Importware über Großlieferanten im nahegelegenen Frischezentrum Venlo. ''Ich habe gewisse Varietäten je nach Produkt, die ich bevorzuge: Das finde ich selber als Produzent auch interessant. Neben der Herkunft müssen wir dem Kunden allerdings auch begreiflich machen, was alles zum Convenience-Geschäft gehört: Aufwand, Logistik, Rückverfolgbarkeit usw. Das gehört auch zu meiner Aufgabe als Hersteller.'' 



Vor allen muss der Kunde aber sofort begreifen was das Convenience-Produkt an sich attraktiv macht. Das heißt gemäß Junkers, dass die Produkte sowohl geschmacksvoll als auch einfach zu verwenden sein sollen. Da die Fresh Cut Ware sich selbstverständlich in einer höheren Preiskategorie befindet, muss auch eine ausgewogene Preis-Leistung an den Tag gelegt werden. ''Jedes einzelne Produkt benötigt deswegen einen sogenannten Added Value (zusätzlichen Wert, red.)'', lautet seine Botschaft. Er nennt die Pomelo als entsprechendes Beispiel: ''Wenn man die mal geschält hat, dann macht man das nachher nicht mehr. Wenn wir die geschält besorgen können, hat der Kunde ein Added Value gegenüber der ungeschnittenen Ware, und wir dementsprechend ein gutes Verkaufargument.'' 



Know-How
Mit einem breit gefächerten Produktsortiment und verschiedensten Verpackungseinheiten sowie Erscheinungsformen sei die Go-fresh GmbH in der Lage auf individuelle und spezifische Kundenwünsche einzugehen. Gemäß Junkers müssen Convenience-Hersteller ihren Kunden in einem gewissen Punkt zukommen und auf die Tendenzen im Großverbrauch eingehen: ''Es gibt immer weniger Köche und diejenigen, die es gibt, machen was anderes als Obst und Gemüse schneiden. Das macht Convenience-Produkte tatsächlich zu einer notwendigen Alternative, um die Gastronomie laufen zu lassen. Im Zuge dessen verstehen wir uns als den verlängerten Arm der kalten Küche. Das heißt aber auch, dass wir dem Kunden die Möglichkeit bieten müssen, sich zu unterscheiden, weswegen wir alles mögliche im Sortiment führen.''



Aktuell nimmt das Convenience-Angebot europaweit und vor allem in Deutschland rasch zu, weswegen eine Vielzahl an bestehende Obst-Gemüselieferanten sich für das FreshCut-Geschäft entscheiden. Junkers beobachtet diese Entwicklung jedoch mit gemischen Gefühlen: ''Natürlich treibt Konkurrenz uns alle zu Hochstleistungen. Allerdings braucht man auch eine gewisse Erfahrung bzw. das Know How, weil man Convenience nicht einfach nebenbei machen kann. Aufgrund dessen muss man sich auch spezialisieren: wir fokussieren uns zum Beispiel ganz klar auf Großverbraucher und beliefern keinen LEH, da unser Sortiment hierfür einfach zu breit aufgestellt ist. Im Allgemeinen ist der Zeitgeist ganz klar da: die junge Generation guckt auf Nachhaltigkeit, gesunde Produkte usw. Das ist nicht nur für uns als Convenience-Hersteller vorteilhaft, sondern für die ganze Branche.'' 


Ein Lieferfahrzeug der Firma 

Neubau 2019
Stephan Junkers hat bereits eine lange Karriere in der Obst und Gemüsebranche hinter sich in der er verschiedene, erfolgreiche Unternehmen gründete und sich vom Anfang an mit der Belieferung von Fluggesellschaften beschäftigte. 2011 entstand die Go-Fresh GmbH - eine Obst- und Gemüsemanufaktur die Großverbraucher unterschiedlichster Art sowohl mit handgeschnittenen Waren als auch maschinellen Produkten beliefert. Ca. 70% der Produktpalette besteht jedoch aus Obst, wie Salaten sowie Monoprodukten. Ergänzt wir das Sortiment u.a. durch High Pressure Fruchtsäfte des belgischen Geschäftspartners Juicy Group. Der Firmensitz mit einer Gesamtkapazität von 7000 Qm befindet sich in Geilenkirchen nah an der niederländischen Grenze. Eine Erweiterung der Betriebsfläche ist bereits in Planung: bis Ende 2019 soll nebenan eine neue Halle von ca. 2000 Qm. errichtet werden. 

Weitere Informationen:
GO-fresh GmbH
GF: Stephan Junkers
Benzstraße 5, 52511 Geilenkirchen
Tel. 02451 90722 10 (Zentrale)
Fax 02451 90722 29