Großes Interesse für Tag der offenen Tür des 20-jährigen Waterman Onions

Letzen Samstag hat man das 20-jährige Bestehen und die Fertigstellung des Neubaus bei Waterman Onions groß gefeiert mit einem Tag der offenen Tür. Etwa 3000 Besucher haben sich den Neubau angeschaut.

1998 sind Wim und Erik Waterman aus der niederländischen Provinz Zeeland nach Emmeloord umgezogen, um dort auf dem Standort an der Cantineweg den Betrieb 'Waterman Onions' zu gründen. Wegen des schnellen Wachstums wurde 2002 ein neues Firmengebäude mit einer Lagerung, Sortier- und Verpackungskapazität auf dem jetzigen Standort an der Hannie Schaftweg 12 errichtet. 2010 wurde eine 5000 Quadratmeter große Lager- und Verarbeitungshalle hinzugebaut. Die nächste Erweiterung wurde 2014 realisiert mit der Erweiterung der Kantine, des Büros, Tarrier- und Werkstatt. Die Erweiterung die jetzt realisiert wurde, umfasst zusätzliche Lager- und Trockenfazilitäten und eine Erweiterung des Speditionsraums und der Verladerampen.

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Die Firma verarbeitet inzwischen 3000 bis 4000 Tonnen Zwiebeln pro Woche. Die Kapazität der Firma umfasst etwa 150.000 Tonnen Zwiebeln. Diese Kapazität will man ausnutzen indem man den Maschinenpark effizienter einsetzt. Man wird in zwei Schichten arbeiten, sodass die Maschinen 16 Stunden am Tag in Betrieb sind. Momentan arbeiten 80 Leute bei Waterman Onions. Das Sortiment wurde in den letzten Jahren erweitert um Lieferungen an den Einzelhandel. Alle Allium-Sorten sind lieferbar. Gelbe Zwiebeln machen 85 Prozent des täglichen Handels aus. In dieser Periode am Ende der niederländischen Saison werden auch die gelben neuseeländischen Zwiebeln verarbeitet. Qualitativ gesehen sind diese besser und das ist richtig eine Speerspitze der Firma Waterman. Rote Zwiebeln für den europäischen Markt stammen jetzt aus Ägypten.

Die Brüder Erik- und Wim Waterman hießen die Gäste willkommen. Danach bekamen sie gruppenweise eine Führung, wobei alle Betriebsprozesse Revue passierten. Auffällig ist die effiziente Routing des Produktes. Es gibt viele Kilometer an Förderbänder. Vorteilhaft ist, dass so die Zahl der Handlungen mit dem Gabelstapler drastisch verringert wurde. In 10 Bunkern von jeder 35 Tonnen, versehen mit großen Ventilatoren, werden die Zwiebeln gelagert und danach verarbeitet. In der Ankunftshalle steht ein automatischer Kistenfüller mit einer Kapazität von 2 Kisten auf einmal, auch hier hat man sich entschieden, die Handlungen mit den Kisten möglichst zu beschränken. Die Kisten werden nachdem in die Lagerhalle platziert. Wenn sie ankommen, werden die Zwiebeln zuerst zwei Wochen auf warme Luft gestellt, danach sind sie fertig für die Weiterverarbeitung.

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Team Waterman Onions

Die Firma verfügt über eine Kleinpackabteilung, wo die verschiedenen Verpackungen angefertigt werden. Mit der modernen Wiegeapparatur wirdt das Produkt abgewogen. Hauptsächlich werden die Zwiebeln ab 500 Gramm im Netz verpackt. Neben der Kleinverpackung sind Verpackungen bis zu 1000 Kilogramm möglich. Die neue Halle von 8400 Quadratmetern, die voriges Jahr fertiggestellt wurde, verfügt über 10 Lagerzellen, sechs hoch, mit einer Lagerkapazität von 10.000 Tonnen Zwiebeln. Das reicht für 3 Wochen Produktion. Waterman hat mit dieser Erweiterung der Lagerkapazität mehr Kontrolle, weil die Zwiebeln sonst bei den Landwirten in der Region gelagert wurden. Die Lagerung ist einheitlicher, das führt zu einer konstanten Qualität. Die Zwiebelkisten, die hinter einem Trockenwand, 6 hoch, gestapelt werden, sind je Reihe mit separaten Ventilatoren versehen. Jede Reihe hat bewegbare Sensoren zur Messung der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur.

In den kommende Monaten wird das Dach des gesamten Firmengebäudes mit 3500 Solarpanelen mit einer Kapazität von 1225 Kilowatt versehen. Das reicht größtenteils für den Stromverbrauch. Waterman ist fertig für die kommenden 20 Jahren. Waterman ist sich der Tatsache bewusst, das neben motivierte Mitarbeiter, auch die Zulieferer wichtig sind. Deshalb hat man die Lieferanten eingeladen, die Besucher im Betrieb herumzuführen. Es fand eine Messe mit sogar 42 Teilnehmern statt.

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Autor: Andries Gunter

Quelle: www.agf.nl