Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Polen:

Pilzpreise seit Jahren relativ stabil

Die Zukunft des polnischen Pilz Sektors sieht nicht rosig aus. Die Produktion wächst nur langsam und die Arbeitskosten, die bereits ziemlich hoch sind, da die Pilze von Hand gepflückt werden müssen, steigen weiter an. 

"Im Vergleich mit anderen Agrarkultur Rohmaterialien ist der Einkaufspreis von Pilzen in den vergangenen Jahren relativ stabil geblieben. In der Zeit von 2010 bis 2017 lag der Durchschnittspreis bei 5,07 PLN pro Kilo (1,17 Euro). Die größte Abweichung von diesem Durchschnitt betrug 7,6 Prozent. Gleichzeitig sind die Einkaufspreise seit 2014 jedoch leicht gefallen. Im vergangenen Jahr stiegen die Preise, aber in den kommenden Jahren erwarten wir, dass er sich auf einem niedrigeren Level stabilisieren wird. Das liegt daran, dass der EU Markt zunehmend mehr übersättigt", sagt Grzegorz Rykaczewski, ein Analytiker bei BZ WBK.

"Es gibt um jeden Cent einen Kampf, aber das geht nicht nur den Polen so, sondern allen europäischen Pilzbauern. Wir können die Preise nicht erhöhen", fügt Krystian Szudyga, Präsident des Pilzbauern Verbandes, hinzu.

Der Export in die EU Länder ist für Polen essentiell. Etwa 70 Prozent der frischen Pilze werden exportiert. Die wichtigsten Märkte sind dabei Deutschland und die UK. Allerdings werden auch immer mehr Pilze nach Weißrussland geliefert.

"Eine der größten Herausforderungen sind die steigenden Kosten, einschließlich der Arbeitskosten. Die Kosten, die durch das Pflücken von Hand entstehen, machen einen Großteil der Gesamtkoste aus. Durch die relativ stabilen Einkaufspreise haben die Unternehmen zunehmend mit den steigenden Kosten zu kämpfen. Sie reagieren darauf, indem sie die Produktionstechnologie weiterentwickeln", sagt Grzegorz Rzkaczweski.

Krystian Szudyga gibt zu, dass die Pilzbauern immer nach neuen Wegen suchen, die Kosten ihrer Unternehmen zu senken. Allerdings ist das nicht möglich. Grzegorz Rykaczewski deutet auf eine zunehmende Effizienz hin. 

Auch wächst der Druck, die Ernte zu automatisieren. Das könnte allerdings dazu führen, dass Polen einen wichtigen Qualitätsvorteil verliert; frische, handgepflückte Pilze", fügt der BZ WBK Analytiker hinzu.

"Neben den steigenden Arbeitskosten, haben wir auch einen Mangel an Arbeitskräften und haben Probleme mit Verspätungen bei der Beantragung von Aufenthaltsgenehmigungen von Gastarbeitern. Wir können nicht ein oder zwei Monate warten, weil die Pilze geerntet werden müssen"; sagt Krystian Szudyga.

Quelle: pb.pl
Erscheinungsdatum: