Der Anfang der Pflaumensaison in Extremadura, dem Haupterzeuger dieser Steinfrucht in Spanien, ist um etwa fünfzehn Tage verschoben worden (wie es auch bei anderen Früchten der Fall gewesen ist), und es gibt auch einen bedeutsamen Rückgang im Produktionsvolumen, von etwa 40%.
"Es gibt dieses Jahr eine Knappheit an Pflaumen", sagt Justo Redondo, Manager von Nogal Fruits. "Froste trafen die frühesten Pflaumensorten, als sie in der Blüte waren und heftiger Regen und Hagel verhinderte später einen guten Fruchtansatzel. Es gibt einen Rückgang in den Erträgen sogar in Sorten, die nie ausfallen, wie Fortuna."
Chile stoppte schon vor zwei Wochen, Pflaumen auszuliefern, und Südafrika hat seine Kampagne auch beendet, deshalb gibt eine Lücke in den Märkten. "Es gibt mindestens drei Wochen lang eine niedrigere Verfügbarkeit von Pflaumen, da die ersten aus Spanien, dem Hauptlieferanten in Europa, sowohl mit einer bedeutsamen Verzögerung als auch in niedrigeren Mengen ankommen. Es wird deshalb erwartet, dass die Preise sehr hoch sind," sagte Justo Redondo.
Aufgrund des beschränkten Angebots mit verfügbaren Pflaumen wird erwartet, dass Produzenten und Exporteure es bevorzugen, mehr nach Europa auszuliefern, was entfernte Zielorte wie den neu geöffneten chinesischen Markt auslässt. "Mit einer Situation wie dieser ziehen wir es vor, uns dieses Jahr auf Europa zu konzentrieren und nicht an Zielorte mit strengen Protokollen und Transitzeiten zwischen 23 und 28 Tagen auszuliefern."
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