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Kees Stoop, RoDeKo:

"Die Kunst liegt darin, die Hoffnung nicht aufzugeben"

"Dramatisch, hoffnungslos", so beschreibt Kees Stoop, der Sekretär der Erzeugergesellschaft für Kopfkohl RoDeKo den Kohlmarkt. "Es ist so, wie es ist. Wenn man sagt, die Stimmung unter den Erzeugern ist schlecht, untertreibt man. Die Kunst liegt darin, die Hoffnung nicht aufzugeben".

Gute Wachstumssaison
Nach einer Saison mit hohen Erträgen und geringer Nachfrage, besteht noch ein großer Vorrat an altem Kohl von guter Qualität. Trotzdem machen einige Erzeuger die Kühlzellen leer und geben die Container Kohl zu den Kühen. Der Bedarf dort ist auch minimal, da es auch noch große Vorräte an Karotten und Kartoffeln gibt. Die neue Pflanzsaison für Kohl hat inzwischen begonnen. Sollte im Juni/Juli, wie auch vor drei Jahren, auf einmal frischer Wind auf dem Markt wehen, bleibt die Frage, inwieweit sich der alte und der neu Kohl sich im Wege stehen.

4 Jahr minimale Nachfrage
Die niederländischen Erzeuger müssen in den letzten Jahren von den Löchern profitieren die auf dem Markt aufreißen. Auf dem Gebiet ist Polen ein großer Konkurrent geworden. Die Nachfrage nach niederländischem Weißkohl war in den letzten Jahren minimal. "Vielleicht ist es schon strukturell. Einige Erzeuger haben schon vier Jahre lang fast kein Geld verdient. Andere, die auch Rotkohl hatten, haben wohl etwas verdienen können. Die Situation ist also für jeden anders." 

Kein Einzelfall
Kees erwartet, dass das Areal an Weißkohl kleiner werden wird. Nach Schätzungen haben 10 der 110 Erzeuger, die bei RoDeKo angeschlossen sind, wissen lassen, dass sie aufhören werden. Es besteht zur Zeit wenig Hoffnung. Kees nennt einige Möglichkeiten: Die Anbaufläche im Ausland könnte geringer werden, nächste Saison entstehen durch einen trockenen Sommer oder einen kalten Winter doch Löcher, irgendwann öffnet sich der russische Markt wieder… . Man weiß es nie. Diese Situation ist kein Einzelfall, die hat es schon immer gegeben. Auch in den sechziger und neunziger Jahren gab es Saisons, in denen man nichts verdiente," erzählt Kees von eigenen Erfahrung. "1985 habe ich für die Lagerung ca. 11 Cent bezahlt und im April habe ich den Kohl für 12 Cent verkauft." 

Zähe Sorte
Der Unterschied zu damals ist, dass die Kosten nun im Verhältnis viel höher sind.
"Und trotz der schlechten Zeiten, sind noch immer viele Erzeuger übrig geblieben, die spezialisiert sind auf dieses Produkt. Ich denke, dass es eine zähe Sorte ist." 

Für mehr Informationen:
Telersvereniging Sluitkool RoDeKo
Kees Stoop
Erscheinungsdatum: