''Mit der Xenia-Birne erreichen wir auch die jüngeren Konsumenten''

Erik Kieftenburg ist mit der jetzigen Lage auf dem Hartobstmarkt zufrieden. "Es läuft prima. Wir haben momentan vollauf Conference-Birnen. Die verkaufen sich gut, sowohl auf dem einheimischen Markt, als auch auf dem deutschen und britischen Markt. Wir haben über die Preise nicht zu klagen. Manche Menschen hatten vielleicht höhere Erwartungen, doch ich bin zufrieden. Nachteilig für uns ist, das wir, im Gegensatz zu dem Süden, viele größeren Birnen haben. Gerade bei den B/C-Birnen der Größe 55-65 gibt es Knappheiten."

"Qualitativ haben wir auch nicht über die Birnen zu klagen. Eine neue Birne, die gut abschneidet, ist die Xenia-Birne. Wir haben voriges Jahr damit angefangen und es öffnet sich einen neuen Markt dafür. Viele Jugendliche mögen nicht länger die weichen saftigen Birnen. Die härtere, süße Xenia-Birne erfüllt die Anforderungen der jungen Konsumenten", erzählt Erik.

Auf dem Apfelmarkt sind die Preise noch höher als bei den Birnen. "Die Jonagold verkaufen sich gut. Die Qualität ist gut, jetzt kommen auch die besseren Partien, die man am längsten aufheben konnte aus den Kühlzellen. Von den Elstar-Äpfeln werden hier in der Gegend die letzten Kühlzellen leerverkauft. Außer einer einzigen weichen Partie, ist die Qualität gut. Wir haben dieses Jahr eine Probe mit Smartfresh wenn die Zellen geöffnet werden, und die Ergebnisse sind vielversprechend, denn die Haltbarkeit ist viel besser."

Die neue niederländische Saison schafft man dieses Jahr nicht. "Elstar haben wir normalerweise jahrrund, doch das geht dieses Jahr nicht und auch mit den Jonagold schaffen wir es nicht. Deshalb haben wir dieses Jahr einen Container chilenischer Galas hinzugekauft. Das machen wir eigentlich nie, doch dieses Jahr brauchen wir sie. Vorläufig verkaufen wir Äpfel."

Für weitere Informationen:

Erik Kieftenburg
Fruit Noordholland BV
Groothandelsmarkt 2
1681 NN Zwaagdijk
Niederlande
fruitnhbv@zonnet.nl
www.mjpronk.nl