Das Exportvolumen des ecuadorianischen Bananensektors ist in den letzten Jahren nach statistischen Angaben der Vereinigung der Bananenexporteure Ecuadors (AEBE) allmählich zurückgegangen. Im Jahr 2017 stieg die Anzahl der exportierten Kisten jedoch leicht an. Im vergangenen Jahr hatte das Land ein Angebot von 27 Tausend Kisten, 2016 waren es rund 26.500 Kisten.
Diese Daten zeigen eine positive Tendenz, da die Exportländer ihre Produktionsmengen kurzfristig erhöhen könnten. Laut Statistik steigerte Ecuador seine Exporte im Dezember. In den Sommermonaten kam es ebenfalls zu einem deutlichen Rückgang der Exporte, was zweifellos auf die hohe Konkurrenz aus anderen Ländern in dieser Saison zurückzuführen ist.
Die wichtigsten Bestimmungsorte für die ecuadorianischen Bananen sind Russland und Länder in Nordeuropa, die 22% des Exportvolumens ausmachten, gefolgt vom Nahen Osten, den Mittelmeerländern und den Vereinigten Staaten. Die Exporte in die USA gingen im Vergleich zu 2016 um 44% zurück, während die Exporte nach Afrika im Vergleich zum Vorjahr um 32% zurückgingen.
Im Jahr 2017 exportierte Ubesa, das wichtigste Bananenunternehmen in Ecuador, 31.889 Kisten an Bananen. Inzwischen haben Reybanpac und Truisfuirt, der zweit- und drittgrößte Exporteur, 16.732 bzw. 15.938 Kisten verschifft.
77% aller Bananen, die aus Ecuador exportiert werden, werden durch den Hafen von Guayaquil verschifft, während die restlichen 23% aus dem Hafen von Bolivar exportiert werden.