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Exklusiver Vermarkter Terraviva AG bemerkt steigende Nachfrage

Saison der schweizer Bio-Kiwis bereits beendet

Kiwis gibt es heutzutage hauptsächlich aus Süd-Europa oder Übersee. Am Ufer des Genfer Sees im Südwesten der Schweiz werden aber seit über 20 Jahren bereits Kiwifrüchte in Bio-Qualität angebaut. Und aufgrund des steigenden Absatzes kann man sagen, dass der Erfolg da ist. Der exklusive Vermarkter Terraviva AG hat diese Woche bereits die letzten Partien auf den Markt gebracht, etwa drei bis vier Wochen vor dem üblichen Saisonsende. 

''Normalerweise läuft die Saison erst Ende März-Anfang April aus, aber dieses Jahr ist der Absatz sehr hoch'', so Mitgliede des Leitungsteams Roland Meuter der Terraviva AG. Die Absatzgenossenschaft bezieht ihre Ware aus einem Anbau in der Ortschaft Allaman, in der Nähe von Lausanne. Dort werden auf einer Fläche von etwa 14 Hektaren die Varietäten Hayward und Summer Kiwi produziert. Nichtsdestotrotz seien die Mengen normalerweise groß genug, um während der Wintermonate auch die großen Einzelhandelsketten zu beliefern. Und der Bedarf beim Endverbraucher ist da, wie das frühe Saisonsende darstellt. Meuter: ''Preislich sind die heimischen Bio-Kiwis wegen der Rahmenbedingungen in einer höheren Kategorie als ausländische Ware. Da man im Kiwigeschäft keinen Grenzschutz hat wie beim Paprika oder bei Pilzen, muss der Kunde sich bewusst für ein teures Produkt entscheiden. Mit dem richtigen Marketing funktioniert das aber sehr gut, weil der Kunde grossen Wert auf Regionale Erzeugnisse legt.''


Der Kiwi-Anbau am Ufer des Genfer Sees

Herausforderungen
Trotz des hohen Konsums gibt es aber auch bei der Terraviva AG ziemlich große Herausforderungen. Eine davon sei die richtige Verpackungslösung, denn auf Grund der gesetzlichen Vorgabe muss Bio-Ware immer eindeutig gekennzeichnet werden. Offene Ware muss mit einem Sticker oder eine angehängte Etikette gekennzeichnet sein. Da die Bio-Produkte nicht in jedem Laden die 'Schnelldreher' sind, gibt es immer eine Abwägung zwischen loser Ware oder nachhaltiger Verpackungen, damit die Produkte haltbar bleiben. Meuter: ''Kiwi ist davon ein schönes Beispiel: die bieten wir als lose Ware mit Sticker an. Die Ware in der Schale ist aber mit Abstand in der Mehrheit.'' Auch hier kommt das Marketing bzw. die Rückverfolgbarkeit des Produktes um die Ecke. ''Beim Verband BioSuisse ist jeder Produzent deklariert: überall im Schweizer Einzelhandel sind die Bio-Produzenten mit Namen und Wohnort vermerkt. Zusätzlich bieten z.B. Coop-Läden den Bio-ID Infoservice an, mit dem man im Netz ein Betriebsportrait, der Produzenten nachschauen kann'', erzählt Meuter. 



Eine ganz andere Schwierigkeit sind die Wetterkapriolen die dieses Jahr vor allem im Kernobstbereich zu gravierenden Ausfällen führten. Denn wegen dem Frost gab es unterdurchschnittliche Erträge in den Hauptanbaugebieten wie der Bodenseeregion. Da die Abverkäufe jedoch gut laufen ist davon auszugehen dass die Lager im Laufe der nächsten beiden Monaten leer sein werden. In der Nachfrage gibt es aber kaum Verschiebungen. Meuter: Gala ist mit Abstand unsere Hauptsorte. Dann kommt irgendwann die Topaz. Golden Delicious hat kaum Bedeutung im Biobereich, das gilt für grüne Bio-Äpfel im Allgemeinen.''


Die Produktvielfalt der Firma Terraviva AG

Bindeglied im Biobereich
Die Terraviva AG ist eine der wichtigsten Aktiengesellschaften im schweizer Biobereich und ist das direkte Bindeglied zwischen den Erzeugern und dem Einzelhandel. Die Mehrheit der Ware kommt direkt aus heimischem Anbau und wird von zugekaufter Ware auf Anfrage ergänzt. Darüber hinaus bietet die Firma auch Produkte mit dem Label der Stiftung Pro Specie Rara an. Meuter: ''Wir versuchen die vergessenen Varietäten den Kunden zugänglich zu machen. Pastinaken ist eine Erfolgsgeschichte des Pro Specie Rara-Programms: das Produkt hat mittlerweile seinen Weg zur Spitzengastronomie gefunden.'' 


Im Lager der Terraviva AG wird die Warenqualität kontinuierlich geprüft und gesichert

Weitere Informationen:
Terraviva AG/SA 
Moosgasse 34
3210 Kerzers
Tel: +41 (0)31 750 57 76
Fax: +41 (0)31 750 57 51