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University of Victoria, British Columbia

Salal Beeren - ein Antioxidans-Superstar

Kürzlich wurde vom Pflanzenbiologen Peter Constabel von der University of Victoria eine Forschung veröffentlicht die zeigt, dass Salal - eine wilde Beere, heimisch in den Küstenregionen im Westen Nordamerikas - ein Antioxidans-Superstar ist, vollgepackt mit höheren Levels der gesunden Pflanzensubstanzen als viele andere Beeren.

Studien zeigen, dass Lebensmittel mit vielen Antioxidationsmitteln langfristig einen positiven Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben, dazu gehört ein gesenktes Krebsrisiko, gesenktes Risiko für kardiovaskuläre und neurodegenerative Krankheiten, sowie entzündungshemmende Effekte.

"Salal-Beeren sind zwar nicht besonders bekannt und werden nicht oft gegessen, aber sie waren früher ein wichtiger Bestandteil für die Menschen die an der Nordwestküste lebten. Sie pürierten und trockneten die Beeren in Küchlein und Leder für die Nutzung im Winter," sagt Constabel, der untersucht wie und warum Pflanzen biologisch aktive Komponenten produzieren.

Salal ist ein Strauch mit lederartigen Blättern aus der Heidekraut-Familie, und wird bis zu 1,50m hoch wächst. Die Blüten im Frühjahr sind kleine weiße Glöckchen. Die kleinen Beeren - die die volle Reife im Spätsommer erreichen - sind matt und blauschwarz aber auch leicht haarig. Der Geschmack der Beeren ist abhängig von Erde und Sonnenkonditionen aber ist im allgemeinen eine erdige Kombination aus Heidelbeeren und schwarzen Johannisbeeren.

Vor fünf Jahren entdecke Constabel als Erster auf molekularem Level, wie Heidelbeeren reifen und eine Gruppe von Antioxidans-Substanzen, den sogenannten Flavonoiden, entwickeln. Dann wendete er seine Aufmerksamkeit zu Salal.

Sein Team - mit, unter anderem, dem Studenten Andrew Ferguson und dem Doktoranden Gerry Gourlay, sowie Kollaborationen in Finnland und Italien - zählte mehr als 50 "phytochemische" Bestandteile und die Antioxidans-Kapazität im Verlauf der Entwicklung der Frucht. Sie fanden heraus, dass die Salal die höchsten Konzentrationen von Flavonoiden bei den bekannten Beerensorten aufweist. Die einzige Ausnahme war die Highbush Cranberry (verwand mit wildem Geißblatt).

Zwei Bestandteile stechen dabei besonders heraus: Tannis (bis zu fünf mal höher als in Heidelbeeren) und Anthocyanine (gut anderthalb mal höher als in Heidelbeeren).

Warum verfügen die Beeren über diesen außergewöhnlichen Chemiecocktail? Sie wurden sicherlich nicht zu unserem Vorteil entwickelt.

"Es handelt sich dabei definitiv um einen Schutzmechanismus der Pflanze," sagt Constabel, und erklärt, Salal-Beeren bleiben den ganzen Winter über am Strauch ohne zu schimmeln.


Für weitere Informationen:
University of Victoria
3800 Finnerty Road
Victoria BC V8P 5C2
Canada
Tel.: +1 250-721-7636
E-mail: uvicnews@uvic.ca
Erscheinungsdatum: