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Michaela Schneider:

"Verbraucher bereit, mehr für Bananen auszugeben"

Sie sind alle gelb, krumm und Cavendish, eine Banane ist eben eine Banane. Dennoch sieht Bananen Gigant Fyffes eine Möglichkeit darin, etwas Würze in die Produktkategorie zu bringen. Deswegen hat das Unternehmen eine Kampagne mit dem Namen "Fyffes. Discover more" ins Leben gerufen. Was sind denn Dinge, die man im Bananensektor entdecken kann? Michaela Schneider, Business Development Managerin bei Fyffes, nimmt auf mit auf eine Reise in die Welt der Bananen.

"Bananen sind zur Massenware geworden. Deswegen müssen wir zusammen arbeiten, um die Produktkategorie wieder interessant zu gestalten", sagt Michaela. "Die Forschung zeigt, dass Bananen das Obst sind, das am häufigsten von Verbrauchern ausgewählt wird." Sie verweist auf eine Studie, die Fyffes durchgeführt hat. Demnach gaben 58% der Teilnehmer an, dass sie mehrmals pro Woche Bananen konsumieren. Eine Schlussfolgerung von Fyffes war jedoch auch, dass die Kategorie die Wünsche der Verbraucher noch nicht effektiv erfüllen kann.


Michaela Schneider, Business Development Managerin bei Fyffes.

Vielfältiges Bananen Segment

"Es heißt nicht nur A-Marken oder Bio, wir wollen die gesamte Kategorie verändern", fährt Michaela fort. "Schauen Sie sich beispielsweise das Tomaten Sortiment an, und alles, was sich in den letzten Jahren verändert hat. Es gibt viele verschiedene Sorten und unterschiedliche Snackoptionen. Genauso gibt es auch 500 verschiedene Bananen Sorten, allerdings wird nur eine davon vermarktet." Die eine Marke, die in der ganzen westlichen Welt auf großem Fuß verkauft wird, ist die Cavendish. "Wir müssen auch andere Sorten an das Marketing anpassen, das ist eine Herausforderung."

Viele Bananen Sorten sind durch bestimmte Faktoren in der Produktion oder der Logistik eingeschränkt, sodass sie nicht so erfolgreich werden können wie die Cavendish. "Neue Sorten einzuführen braucht Zeit. Es ist ein langer Weg", sagt Michaela. "Eine Kochbanane ist beispielsweise eine ganz andere Banane, die wir in die Kategorie aufnehmen könnten. Aber wir müssen unsere Kunden gut darüber informieren, wie man das Produkt verwendet. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, und mit den Einzelhändlern zusammen arbeiten."

Lose Bananen bringen mehr Profit

"Auch das Snack Segment schauen wir uns genauer an. "Wer konsumiert eine Banane in welcher Situation", stellt sie die große Frage. "Die Verbraucher sind bereit dazu, mehr für Bananen auszugeben, wenn die richtige Banane zum richtigen Zeitpunkt angeboten wird. Die richtigen Snackoptionen anzubieten könnte auch ein Konzept sein, das Supermärkte erstellen könnten. Es geht darum, das richtige Produkt für den richtigen Moment anzubieten - natürlich mit der richtigen Verpackung. Denn auch die Verpackung ist ein wichtiger Aspekt, um die Käufer zu überzeugen. Wir müssen passende Lösungen entwiclen." Wenn man den Preis einer einzelnen Banane auf den Kilopreis hochrechnest, so erreicht man in den meisten Supermärkten einen besseren Preis.

Daher sollte man eine genauere Zielgruppe definieren, beispielsweise Männer, Frauen oder Kinder. "Es gibt viele Möglichkeiten, eine Kategorie zu expandieren." Die Geschichte hinter den Bananen muss besser kommunziert werden. Die größte Plattform, um verschiedene Zielgruppen an Verbrauchern zu erreichen, sind zurzeit Social Media. So, denkt Fyffes, kann die Kategorie an Unterstützung gewinnen. "Wir müssen den Verbrauchern bewusst machen, wie viel Arbeit es ist, dieses wunderschöne exotische Obst nach Europa zu bringen. Die Kunden würden dadurch ihre Sichtweise ändern und etwas Neues lernen. Viele Schritte in diesem Prozess sind auf Arbeitskräfte angewiesen, die nicht durch Maschinen ersetzt werden können."

Kinderbananen oder Babybananen
Dafür ist die Zusammenarbeit mit den Einzelhändlern essentiell. Denn schließlich müssen sie die Veränderungen in ihrer Obstabteilung durchführen. "Die Supermarktketten sind wirklich interessiert, aber wir wollen das neue Konzept nicht in zu großen Schritten durchführen. Wir müssen es erst entwickeln und testen." Bisher wurden in vier europäischen Ländern Tests durchgeführt. Fyffes sucht nach Partnern, die an dem Projekt mitarbeiten wollen. "Wir wollen diese zusätzlichen Bananen mit ins Sortiment aufnehmen, um die Kategorie zu verbessern." Auch Bio-Bananen und Fair-Trade-Bananen können die Kategorie erweitern.

"Die Bananen Kategorien sind in jedem Land anders", weiß Michaela. Das wird beispielsweise beim Vergleich zwischen Deutschland und den Niederlanden deutlich. In Deutschland sind Babybananen lange kein Nischenprodukt mehr. In den Niederlanden hingegen sind kleine Bananen quasi noch unbekannt. Andererseits können Bananen für Kinder in vielen niederländischen Supermarktregalen gefunden werden. Diese sind in Deutschland hingegen weitgehend unbekannt.

Für weitere Informationen:
Fyffes
Michaela Schneider
T: +31 (0)10 244 5320
E: mschneider@fyffes.com
W: www.fyffes.com
Erscheinungsdatum: