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Regional gezüchtete Gewächshausware dominieren auf Groß- und Wochenmärkten

''Deutscher Feldsalat ist konkurrenzlos''

Während der Wintermonaten ist die Nachfrage im Salatbereich deutlich geringer als im Sommer. Nichtsdestotrotz ist der Feldsalat vom heimischen Boden sehr beliebt beim deutschen Konsumenten. Es gibt zwar Kopfsalate aus Süd-Europa auf dem Markt, der Deutsche Endverbraucher bevorzugt aber das regionale Produkt aus heimischen Anbau. Nicht umsonst zeigt der Markt im Feldsalatbereich sich sehr stabil.

Die Preise der heutigen Feldsalatmengen schwanken aktuell um die 5-6 Euro pro Kg. und sind im Vergleich zur Vorweihnachtszeit deutlich zurückgegangen. In KW. 51 und 52 gab es sogar Erzeugerpreise von 10 Euro pro Kg. Die Mehrheit des heutigen Angebots auf den südlichen Groß- und Wochenmärkten wird vom Gewächshausgemüse geprägt. Der Großraum Nürnberg ist diesbezüglich einer der bedeutendsten Anbaugebiete Deutschlands. ''Es gibt zwar niederrheinischen und französischen Feldsalat vom Freiland, aber den findet man eher im Supermarktregal'', so Simon Höfler des gleichnamigen Gemüsebaubetriebs in Nürnberg. 


Gemüseproduzent Simon Höfler (linksoben) ist spezialisiert auf Gewächshausware

Konkurrenzlos
Laut dem erfahrenen Produzenten ist Feldsalat eine einzigartige Gemüsesorte, insbesondere während der Wintermonate. Höfler: ''Eissalat und Chinakohl sind beispielsweise Gegenspieler, Feldsalat ist dahingegen relativ konkurrenzlos.'' Dazu kommt noch, dass von November bis Januar beinahe nur Gewächshausware zur Verfügung steht, sodass es auch in dem Sinne kaum Konkurrenz gibt. ''Hier in der Ecke ist z.B. 99 Prozent der Feldsalate im Gewächshaus gezüchtet. Freilandware gibt es vor allem hier in Bayern und Baden-Württemberg kaum noch. Die Wochenmarkthändler und Großhändler bevorzugen auch Gewächshausware, da diese grundsätzlich sauberer ist.''

Das Familienunternehmen verfügt über ein Gewächshaus von 6.000 m2 das erst seit diesem Jahr wieder den ganzen Winter für die Feldsalatsorte Cirilla eingeräumt ist. ''In den letzten 4-5 Jahren haben wir auf guten 2.000 m2 Feldsalat gezüchtet, aber im letzten Jahr haben wir entschlossen, die ganze Fläche auszunutzen, damit das Haus während der Wintermonate nicht leer steht.'' Und die Firma ist nicht der Einzige: viele mittelgroße Produzenten (zwischen 8-12 Hektar) im Großraum Nürnberg haben sich in den letzen Jahren auf Gewächshausgemüse umgestellt, da die Erlöse pro Hektar höher sind. Höfler: ''Im Gewächshausbereich ist unsere Region deutschlandweit ganz weit vorne.''

Großmarktbelieferung
Höfler Gemüse GbR ist ein reines Familienunternehmen und existiert seit 1965. Die Firma wird heutzutage vom Vater Peter sr. und Mutter Elisabeth, sowie den drei Söhnen Thomas, Peter jr. und Simon geführt. Zur Produktpalette gehören außer Feldsalat u.a. Tomate, Gurken, Paprika, Kopf- und Mischsalate und Wurzelgemüse. Der Produktionsbetrieb beliefert hauptsächlich regionale Supermarktfilialen, sowie Groß- und Wochenmarkthändler. Außer dem Haupsitz am Stadtrand verfügt die Firma auch über eine Verkaufsstelle auf dem örtlichen Großmarkt. 

Weitere Informationen:
Höfler Gemüse GbR
Fam. Höfler
Spargelfeldweg 1, 90425 Nürnberg
0911 / 377 06 41