Weißkohl, Rotkohl und Wirsing sind heutzutage nicht wirklich im Fokus der Kunden. Dahingegen gibt es Kohlsorten wie Spitz- und Chinakohl die einfacher zu verzehren sind und deshalb an Bedeutung gewinnen. Zu diesem Segment gehört auch der sogenannte Jaroma®Kohl, eine einzigartige Züchtung die von der Optik her ähnlich aussieht wie der flache Weißkohl, aber kaum Bitterstoffe enthält. ''Wir bemerken, dass der Jaroma®Kohl jährlich an Beliebtheit gewinnt'', so Mark Estelmann, Geschäftsführer der verantwortlichen Agentur Jaro-Fruit Growing Cooperation GmbH.
Die Anbaufläche des Jaroma®Kohls in Spanien
Im Gegensatz zu vielen sonstigen Kohlgemüsen ist die Hochsaison des Jaroma®Kohls gerade erst am Start. Die Erntesaison in Deutschland war zwar Ende Dezember ausgelaufen, danach wechselte die Agentur sofort auf die Ware von den Anbauflächen in Spanien und Italien. Estelmann: ''Ab KW 3 geht es normalerweise rapide los mit dem Absatz bis zu den Sommerferien Ende Juni. Dadurch, dass der Jaroma®Kohl frisch vom Feld kommt, haben wir kaum Qualitätsprobleme. Im Gegensatz zum runden Weißkohl haben wir natürlich keine eingelagerte Ware.''
Das Kohlgemüse kommt frisch vom Feld und wird sofort verteilt
Das ist aber nicht der Hauptgrund weil der Jaroma®kohl laut Estelmann das 'Kohlgemüse der Zukunft' ist. ''Nachdem er 1999 auf den Markt gebracht wurde, gewinnt die Kohlmarke jährlich an Bedeutung. Diese Beliebtheit ist nach meiner Sicht eine demografische Geschichte. Jaroma®Kohl kann man einigermaßen vergleichen mit Spitzkohl, da er nicht die Bitterstoffe hat wie zum Beispiel der Weiß- und Rotkohl. Die Leute werden älter und können das traditionelle Kohlgemüse kaum verzehren. Dasselbe gilt für kleine Kinder und schwangere Frauen, die können den Jaroma®Kohl gut essen. Wir bekommen auch regelmäßig Rückmeldungen von den Kunden, dass der Jaroma®Kohl gut verträglich ist.''
Die Jaro-Fruit Growing Cooperation GmbH hat sich seit 1999 völlig auf die Verteilung des Jeromakohls zugelegt. Die Agentur liefert die spezifische Kohlmarke nicht nur an den großen deutschen Supermarktketten, sondern auch an Großhändler und Lieferanten in ganz Europa. Die einzigartige Züchtung ist u.a. beliebt als Zutat in Salaten und als Beilage und wird ganzjährig vermarktet.