Letzte Woche hat die Horti China / Hi Fresh, ein internationales Event für die chinesische Hortikultur- und Frischwarenindustrie, in Shanghai stattgefunden. Die Veranstaltung wurde zum Teil von der italienischen Ausstellung MAC Frut organisiert.
Durch das Joint Venture entstand eine interessante Kombination in Shanghai. Für viele Hortikultur Standbetreiber war es das erste Mal, das sie bei dem Event dabei waren. Es gab eine relativ hohe Anzahl an Ausstellern aus den Niederlanden, von denen einige auf dem chinesischen Markt aktiv sind. Durch die Bekanntheit der Hi Fresh kamen an den ersten zwei Tagen viele Besucher.
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Dank der MAC Frut war die italienische Delegation auch ziemlich gut vertreten. Zurzeit exportiert Italien frische Kiwis nach China. Francesco Cera, Leiter des Lebensmittelmarkts in Padua, erklärte seine Anwesenheit in Shanghai: "Früher oder später wird Italien weitere Abkommen mit China schließen, dann werden wir dafür bereit sein müssen. Wir müssen uns schon vorher gut vorbereiten, beispielsweise durch Events wie dieses. Denn solche Veranstaltungen helfen uns dabei, diesen besonderen Markt besser zu verstehen." Sehr zur Freude der italienischen Delegation wurde vor ein paar Tagen bekannt gegeben, dass ein Memorandum of Understanding für den Export von italienischen Birnen nach China von chinesischen und italienischen Partnern unterschrieben wurde.
Es war das zehnte Hi Fresh Event in Shanghai. Von Lieferanten bis hin zu anderen Akteuren in der Industrie, war es für sie eine gute Gelegenheit, sich mit ihren Klienten zu treffen. Neue Marken und Verpackungstrends wurden vorgestellt. Insgesamt waren die Reaktionen positiv. Die Leute stimmten mehr oder weniger zu: "die Qualität der lokalen Obstindustrie verbessert sich Jahr für Jahr". Diese Tatsache zeigt sich auch an der steigenden Anzahl an beteiligten Unternehmen, deren Fokus auf dem Anbau und Post-Ernte-Technologien, der Kühllagerung, dem Transport und dem Markenaufbau liegt. Der Importmarkt wird weiter wachsen. Allerdings sollten die Stärken und Chancen auf dem lokalen Markt nicht unterschätzt werden.
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In der Zukunft hoffen die Organisatoren darauf, mehr ausländische Käufer und Anbieter anlocken zu können. "Das Timing ist immer schwierig. Der November ist ein Monat, in dem viele chinesische Akteure nach Chile reisen, um sich auf die chilenische Exportsaison vorzubereiten. Dennoch hat jeder Monat des Jahres seine eignen Vor- und Nachteile. Insgesamt sind wir nach all dem positiven Feedback, das wir bekommen haben, optimistisch und freuen uns auf den November 2018", sagte Zender von Hi Fresh.
Wie bereits erwähnt, haben einige Leute Kritik an den Ausstellungsräumen in China geäußert, da diese durch viele (neue) Events im Jahr, inzwischen sehr begehrt ist. Dadurch müssen die Unternehmen und Besucher sich ihre Zeit einteilen, um alle verschiedenen Events besuchen zu können. Beispielsweise beginnt im Mai nächsten Jahres die China Fruit Logistica. Dieses Rennen ist jedoch noch nicht entschieden. Vielleicht gibt es ja auch genug Platz für alle.
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