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Trockene Woche ermöglicht Einlagerung, Qualität befriedigend

"Erleichterung bei nördlichen Zwiebelbauern: "Endlich alles im Lager"

Es war zittern bis zur letzten Woche für die Niedersächsischen Zwiebelerzeuger. Die nassen Witterungsbedingungen machten es schwer die letzten Partien einzulagern. Vor drei Wochen lagen noch rund ein Drittel der zur Einlagerung vorgesehenen Zwiebeln auf dem Feld. Erst letzten Freitag waren manche in der Lage, die Herbstzwiebeln zu roden. "Außer den Wasserflecken sehen sie gar nicht schlecht aus."

Berichteten wir kaum eine Woche her noch über die schwierige Lage auf der nördlichen Kartoffelsteppe, bei den Zwiebelerzeugern in der gleichen Region war es ebenfalls zittern am Ende der Erntesaison. Durch die nassen Witterungsbedingungen in den letzten Wochen war es fast unmöglich, die gelben Kugeln einzulagern. "Die letzten Partien haben wir erst am Freitag rein bekommen‘‘, erzählt Wolfgang Wrede, Ansprechpartner der Raiffeisen-Warengenossenschaft Osthannover.

Befriedigende Qualität
Die trockene Phase im Norden wurde von den dreißig Erzeugern, die bei der Warengenossenschaft angeschlossen sind, voll benutzt, um die Zwiebeln einzulagern. Trotz dieser späten Ernte ist die Qualität der Herbstzwiebeln bei weitem nicht schlecht, im Gegensatz zu dem, was man aufgrund der Witterungsbedingungen erwarte. Wrede: "Wegen der vielen Niederschläge in den letzten Wochen haben die Kartoffeln zwar Wasserflecken. Trotzdem sehen sie gar nicht schlecht aus und hat die Schäle genau die dunkelbraune Farbe, die sie haben muss.‘‘

Und so wurde kurz vor Toresschluss doch noch der Lagerkomplex mit einer Gesamtkapazität von 21.000 Tonnen gefüllt. Auch was die Preise angeht, kann der Niedersächsische Vermarkter nichts negatives sagen. "Wir erhalten gerade zwischen 11 und 12 Euro je 100 Kg pro Doppelzentner und 15 Euro pro 100 Kg. Für Zwiebeln mit einer Größe über 70. Das ist fast vergleichbar mit den letzten Jahren, was für die letzten Zwiebelpartien der Fall war. 

´Appetitliche Zwiebeln‘ 
Wenn man im Norden einen hektischen Schluss der Erntesaison erlebte, hatte man woanders in der Bundesrepublik kaum einen Grund sich zu beschweren. In der Pfalz hat man die letzten Partien ´gut reingekriegt‘. "Wir vermarkten jede Woche eine Palette gelbe Zwiebeln aus der Pfalz und die Preise liegen gerade bei 6 Euro je 25 Kg und 0,80 Euro je 5 Kg", bestätigt ein Mitarbeiter des Carl Bleyert Handels GmbH in Dortmund. 

Im Osten ist die Zwiebelsaison schon einige Wochen vorbei. "Wir haben unsere letzte Partien schon am 30. September eingelagert", sagt Silvia Rickert, Geschäftsführerin der Verpackungsstation des Sächsischen Landhandels in Glesien. "Es gab hier überwiegend vernünftiges Wetter und die späten Zwiebeln waren auch sehr appetitlich. Im Gegensatz zu den letzten Jahren haben wir kaum Beregnung gebraucht."

Trotz des guten Absatz und der leichten Erntesaison hat die extreme Dürre in den letzten Jahren schon zu einer Einschränkung von 150 Hektar auf 60 Hektar geführt. Rickert: "Durch die eingelagerten Vorräte von 3.300 Tonnen bei einer Gesamtkapazität von 9.000 ist eine unserer Lagerhallen leer geblieben. Auch der Durchschnittpreis von 1,11 kg je 5 kg ist wenig befriedigend."

Weitere Informationen:
Raiffeisen-Warengenossenschaft Osthannover eG 
Wolfgang Wrede
Tel.: (05173) 692 233