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Schweiz:

Zunehmendes Angebot inländischer Produkte im Detailhandel

Im zweiten Quartal des Jahres zeigt der Preis des Schweizer Warenkorbes mit Obst und Gemüse einen saisontypischen Verlauf. Es werden zunehmend Schweizer Produkte im Detailhandel angeboten.

Mit dem Start der bewirtschafteten Perioden beispielsweise von Blumenkohl, Broccoli und Fruchtgemüse wie Salatgurken und Tomaten verringert sich die angebotene Importware. Im Vergleich zum Durchschnitt der vier Vorjahre zeigt das zweite Quartal 2017 jedoch bis Mitte Mai (Woche 19) einen höheren Preis. Hauptgrund ist der starke Preisanstieg bei Eisberg, welcher aufgrund der durch Frost und Witterung bedingten Verknappung im Angebot mit 6.28 CHF/kg im Mai um 47 % teurer war als im Mai der vier Vorjahre. Von der Woche 20 an ist der Preis des Warenkorbes bis in den Juli hinein tiefer als im Durchschnitt der vier Vorjahre.

Produkte mit deutlich tieferen Preisen waren Lauch (grün), Kopfsalat, Zucchetti und gelbe Zwiebeln. Viele der tieferpreisigen Produkte waren in grösseren Mengen verfügbar, da das warme Wetter im Mai die Ernte von vielen Kulturen gefördert hat. Zudem hat es gemäss Branchenexperten in den Sommermonaten Juni und Juli eine sehr verhaltene Nachfrage im Detailhandel gegeben.

Grössere Ernten bei vielen Gemüsearten im zweiten Quartal
Im zweiten Quartal 2017 war der Frost im April ein einschneidendes Ereignis für grosse Teile der Schweizer Obstproduktion. Die Schäden waren bei den meisten Gemüsearten weniger stark als beim Obst und betrafen die unmittelbaren Folgewochen. Die Monate Mai und Juni hatten hingegen mit ihren warmen Temperaturen die Produktion von vielen Gemüsearten an-gekurbelt (Ausnahme Nüsslisalat). Darunter sind auch die betrachteten Gemüse: von Januar bis Ende Juni weisen Kopfsalat, Tomaten und Salatgurken eine um 19 % bis 35 % höhere In-landproduktion als im ersten Halbjahr des Vorjahres auf (s. Tabelle). Dementsprechend sind auch die Produzenten- und Detailhandelspreise dieser Produkte im Juni zurückgegangen, da viel Ware verfügbar war.

Bei Betrachtung der Halbjahrespreise muss die Länge der Zeitperiode berücksichtigt werden. So gibt es beispielsweise bei Salatgurken eine sehr unterschiedliche Preisentwicklung zwi-schen Produzentenpreisen (-10 %) und Detailhandelspreisen (+18). Der hohe Detailhandels-preis ist allerdings insbesondere auf das erste Quartal zurückzuführen, wo es ein knappes An-gebot bei den Einfuhren aus dem Mittelmeerraum gab. Im Juni lag der Salatgurkenpreis auf-grund der höheren Mengen sowohl bei Produzenten (-14 %) als auch im Detailhandel (-7 %) unterhalb des Vorjahresmonats.

Quelle: BLW
Erscheinungsdatum: