Die Steinfrucht Saison hat bereits in Extremadura mit Aprikosen, Pfirsichen und Nektarinen begonnen, und hat so viel früher angefangen als letzte Saison, aber auch mit bedeutsam niedrigeren Preisen.
"Der Anfang dieser Kampagne war in Bezug auf die Preise katastrophal, auch wenn wir bessere Qualitätsfrüchte anbieten als letztes Jahr", stellt Salvador Álvarez, Betriebsleiter von Naturcrex fest. "Der Preis der Frucht liegt zwischen 15 und 20 Cent unter dem am Anfang der vorherigen Saison registrierten Durchschnitt."
Gemäß dem Erzeuger und Ausfuhrhändler hat das Gebiet von Murcia, das viel Boden durch Sevilla als Erzeuger von frühen Steinfrüchten gewonnen hat, zurzeit große Mengen im Lager und die Märkte werden mit einer Versorgung überschwemmt, die größer ist als die Nachfrage.
"Die Produzenten in Murcia, die in den letzten Jahren den der Steinfrucht gewidmetem Flächeninhalt außerordentlich vergrößert haben, haben größtenteils auf extrafrühe Früchte gesetzt, und sich besonders auf Sorten konzentriert, die im Mai geerntet werden", erklärt Salvador Álvarez.
"Mai ist der Monat, wenn Supermärkte zur neuen Steinfrucht-Saison wechseln müssen, während sie das Winterfruchtsortiment abschließen. Folglich, wenn solche großen Mengen der Frucht den Markt treffen, endet das mit einem Zusammenbruch. "Die Lager werden schnell mit der Frucht gefüllt, und die Ausfuhrhändler werden nervös und bieten sehr aggressive Preise an." Wir müssen außerdem hinzufügen, dass der Monat Mai in den Hauptexportbestimmungs- orten zu kalt war, was die Situation erschwert hat", weist er hin.
Salvador Álvarez nimmt an, dass sich die Preise der nächsten Woche stabilisieren, wenn Murcia seine Saison beenden wird und die ersten kleinen Mengen aus Italien ankommen werden. "Ich denke nicht, dass die Preise fallen, aber ich hoffe, dass sie sich wenigstens stabilisieren werden und nicht während der nächsten Woche noch weiter runter gehen."
Deutschland - großer Einsatz für Europa und China
Naturcrex widmet einen Teil seiner Produktion dem Binnenmarkt, wo er mit großen und kleinen Supermarktketten arbeitet. Europa ist sein natürlicher Markt für den Export, und sein Fokus hat sich in diesem Jahr auf Deutschland gerichtet.
"Der deutsche Markt wird unser Hauptziel für den Export von Pflaumen sein, da es das europäische Land mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch dieser Frucht ist. Wir ließen bereits Programme mit den Hauptsupermarktketten in diesem Land aufstellen", erklärt der Betriebsleiter dieses, in Extremadura gelegenen Unternehmens.
Was Bestimmungsorte in Übersee betrifft, hat China seit der Öffnung dieses Markte im Sommer letzten Jahres viel an Beliebtheit gewonnen unter den spanischen Obstproduzenten. "In der vorherigen Saison haben wir die ersten Pflaumen von Angeleno mit optimalen Ergebnissen verladen, daher hoffen wir, in diesem Jahr mehr Volumina zu exportieren. Wenn es auch noch ein zu entdeckender Markt ist, ist er wegen seiner riesigen Bevölkerung sehr attraktiv, ungeachtet der Tatsache dass es auch ein Markt mit sehr zähen Voraussetzungen ist, weil sie eine Frucht fordern, die sowohl hart ist als auch einen hohen Brixwert hat."
Für mehr Informationen:
Salvador ÁlvarezNaturCrex
Calle Afueras S/N
Valdivia, Badajoz. Spanien
T:+34 924832086
salvarez@crex.es
www.naturcrex.es