Der Importeur hat inzwischen die ersten Kirschen, Aprikosen und Nektarinen erhalten. "Wir sehen aber, dass die Preise schnell nach unten gehen, also werden wir es mit der ersten Lieferung ruhig angehen lassen", sagt Erik-Jan. "Außerdem werden wir mit der ersten Zulieferung von Paraguayo's noch etwas warten, weil diese bei unserem Lieferanten noch zu klein sind. Bei den Kirschen haben wir die ersten Varietäten erhalten. Die sind aber noch etwas weicher und farblich heller und zur Aufbewahrung noch nicht geeignet. Später bekommen wir festere und farbintensivere, dann wird auch der Verkauf flotter verlaufen."
Aller Voraussicht nach, wird in dieser Saison viel spanisches Steinobst geschickt. "Selbst habe ich vor Kurzem unseren Produzenten in Lleida / Saragossa besucht. Wenn der das ganze Obst, was dort nun in den Bäumen hängt, zu uns schickt, werden wir alles mögliche tun müssen, damit wir das ganze Obst verkaufen können", sagt Erik-Jan. "Wir verkaufen das Steinobst in ganz Europa. Neben Skandinavien sind England, Irland und die Niederlande unsere wichtigsten Märkte."
Aprikosen erfreuen sich in den Niederanden nach wie vor keiner großen Beliebtheit, merkt der Importeur an. "Was wir in den Niederlanden verkaufen, geht letztendlich dann doch über den Export an türkische und marokkanischen Kunden weg, die mit diesen Früchten mehr anzufangen wissen. Andere Trends am Steinobst-Markt sind die Paraguayo's, die sich am Markt als bleibende Frucht bewiesen und damit den Pfirsich vertrieben haben. Und trotz aller Bemühungen in Spanien, eine gute Platerina zu produzieren, konnte das gewünschte Resultat bisher nicht erzielt werden und entscheiden die Leute sich noch immer für die herkömmlichen Nektarinen."
Für mehr Informationen:
Erik-Jan Thur
Marni Fruit BV
Gebroken Meeldijk 52
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