Spaniens Produktionsvolumen auf Rekordhoch

Die Kirschernte in Spanien hat in den frühen Produktionsgegenden des unteren Ebro, in Tarragona, bereits begonnen, wo man fünf Tage früher als erwartet mit dem Pflücken begonnen hat; Murica, wo es bereits genügend kühle Stunden gab; und Fraga, die Gegend aus der Betriebe wie Llamfruit stammen.

"Wir haben gestern damit begonnen, die ersten Trauben aus dem Gewächshaus von unserem Produktionspartner Javier de Pablo Camarasa zu verkaufen, und wir beginnen jetzt auch mit der Ernte unserer ersten Kirschen an der freien Luft," erklärt Carlos Llambrich, Manager von Llamfruit.

"Wir ernten frühe Sorten, wie die Early Bigi, unter anderem, welche wir auf dem einheimischen Markt verkaufen. In zehn Tagen werden wir auch Sorten haben, die für den Export geeignet sind, so wie die Frisco."

"Die ersten Ladungen hatten eine exzellente Qualität, da es in diesem Jahr, im Gegensatz zum Letzten, vor der Ernte keinen Regen gab und wir wir keine Probleme mit Aufplatzen hatte, wir haben dementsprechend gar keine Verluste. Die Festigkeit der Früchte ist optimal und die Brixlevel sind sehr passend für den Erfolg dieser frühen Kirschen auf dem Markt. Die Wettervorhersagen für die nächsten Wochen sind vielversprechend, daher erwarten wir einen ruhigen Saisonstart," stellt er fest. "Ich habe noch nie einen so guten Start gesehen, wie diesen."

 

Im Moment sind nur kleine Volumen auf dem Markt verfügbar, die Preise sind laut Carlos Llambrich sehr hoch, "ähnlich wie die Preise um diese Zeit der letzten Saison. Nächste Woche, wenn die Erträge von anderen Betrieben ankommen, werden die Preise zurück gehen. Bisher gab es keine klimatologischen Probleme in allen Anbaugebieten, daher rechnet man mit größeren Erträgen überall. Vielleicht gibt es sogar ein Rekordhoch." 

Llamfruit exportiert in verschiedene Länder in Europa, die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Asien.

"Wir exportieren bereits seit ungefähr 5 Jahren nach Hongkong, wenn auch nur kleinere Mengen, da viele unserer Sorten nicht für solch lange Strecken ausgelegt sind. Obwohl der Markt dort interessant ist, da viel Geld für die Früchte bezahlt wird, haben wir keine hohen Erwartungen für die nahe Zukunft. In der Zwischenzeit erreicht das, was nach Hongkong geliefert wird nicht China, wie das früher der Fall war, und Importeure sind vorsichtiger geworden. Es gibt andere asiatische Länder, wie Malaysia und Singapur, die eine größere Importkapazität haben, und von denen wir uns eine gute Zukunft erhoffen."