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"12 Millionen Tonnen Äpfel sind die Obergrenze"

Die Saison für Hartobst ist bisher besser verlaufen als im Jahr davor. "Doch hat es mit den Defiziten unterschiedlicher Produktionsländer zu tun. Durch den Hagel, Ende Juni 2016, erlitt Belgien viel Schaden im Obstanbau. Vor allem die Apfelernte musste starke Abstriche ertragen. Dadurch haben wir im Oktober 30% weniger eingelagert. Das hat den Druck auf den Absatz weggenommen und der Absatz vor Weihnachten kam dadurch auch nur schleppend in Gang", sagt Tony Derwael von Bel'Export.

Indien - Konkurrenz
Dieses Jahr wurde ein neuer Markt erschlossen, den die Belgier mit offenen Armen empfingen. "Ende Januar, gut einen Monat früher als sonst, erschien Indien als willkommener Gast auf dem Markt. Vor allem die erste Pflückung von Red Prince und Jonagored wurden schnell verkauft. Sie suchen dort schöne, rote Apfelsorten und die haben wir in Belgien." Belgien ist nicht der einzige Anbieter in Indien. "Durch die Konkurrenz mit den Vereinigten Staaten gerät der Markt in Indien einigermassen unter Druck und befürchtet man ein Überangebot. Washington hat diese Saison 30% mehr rote Äpfel auf Vorrat. Aus diesem Grund ist man hier in Belgien nun sehr vorsichtig mit dem Laden. Wenn sich der Himmel wieder zu zieht, ist doch noch ein schwieriges Ende der Saison zu befürchten. Die VS sind übrigens nicht die einzigen Konkurrenten in Indien. China liefert auch an das Land. Wir haben auf der ganzen Welt Konkurrenz, sowohl innerhalb als auch ausserhalb von Europa." Er sagt abschliessend: "Das beweist einmal mehr, dass wir hier in Belgien wenig zu melden haben, auch wenn wir mit 30% weniger Vorrat begonnen sind!" 

12 Millionen Tonnen Äpfel

Er unterstreicht, dass der `Sektor für Hartobst nicht in Panik geraten muss. "Trotzdem müssen wir realistisch sein. Dieses Jahr ist die Ernte geringer ausgefallen, da in unterschiedlichen Produktionsländern die Rede war von Wetterbedingungen, die zu Ausfällen in der Produktion geführt haben. In den 28 EU-Ländern haben wir insgesamt eine Ernte von ca. 12 Millionen Tonnen eingefahren. Damit ist wohl die Obergrenze erreicht. Es hätten ohne Weiteres 15 Millionen Tonnen sein können. Das ist aber zum Glück nicht so weit gekommen. Bei den Birnen ist es die selbe Geschichte. Auch da wäre die Ernte um Einiges grösser ausgefallen, wenn alles gut gegangen wäre."



Eine Katastrophe wenn nichts passiert

Wie blickt der Sektor der kommenden Saison entgegen? Bleibt es abwarten ob es in bestimmten Ländern teilweise zu Ernteausfällen kommt? "Es klingt vielleicht etwas brutal aber es ist eine Katastrophe, wenn nichts passiert. Eine normale, gute Ernte können wir nicht unterbringen. Natürlich haben wir Indien als neuen Markt, was ja ganz schön ist aber Washington will den Markt aber auch nicht verlieren. Ferner gibt es zu wenig neue Märkte, an die die wirklich großen Volumen gehen." Wird dieses auch in den kommenden Saisons ein Problem bleiben? "Ich weiss natürlich nicht wie alles laufen wird, aber vielleicht kommt mit dem Vereinigten Königreich noch ein Abnehmer in Gefahr. Ich gehe davon aus, dass in dieser Saison noch nicht viel zu merken ist vom Brexit. Es ist möglich, dass wir ab der nächsten Saison Steuern für den Export zahlen müssen. Wenn das so ist, wird es sicher Einfluss haben. Wir hoffen natürlich, dass wir die Volumen in den nächsten Saisons los werden." 

Für mehr Informationen: 
Tony Derwael
Bel'Export
Neremstraat 2
3840 Borgloon - Belgien
Tel +32 12 440 551
www.belexport.com
belexport@belexport.com
Erscheinungsdatum: