Der Preis lag in dieser Saison durchschnittlich 15 bis 20 Prozent höher als in anderen Jahren. "Das kommt vor allem, weil weniger Volumen zur Verfügung steht. Es war ein schwieriges Jahr. Probleme mit der Qualität gibt es immer wieder mal aber dieses Jahr wurden sie vor allem durch die Witterungsumstände beeinflusst. Das hat zu deutlich weniger Kilo's pro Hektar geführt. Wir sehen auch bei anderen biologischen Kohlsorten, daß die Volumen im Allgemeinen niedriger sind als im vergangenen Jahr. Rotkohl und Wirsingkohl gibt es schon einige Zeit nicht mehr und der Spitzkohl geht auch zu Ende."
Bioport vermarktet das ganze Jahr durch biologisch erzeugte Produkte von niederländischen und belgischen Bauern. Der Grossteil ist für den Export, vor allem für das Vereinigte Königreich, Frankreich, Skandinavien und Deutschland vorgesehen. Die Nachfrage nach biologischen Produkten nimmt schon seit Jahren strukturell zu. Immer mehr Bauern in den Niederlanden steigen um auf den biologischen Anbau. Im Januar wurde auf der Bio-Messe in Zwolle, in den Niederlanden, bekannt gegeben, daß es für die laufende Saison 20 neu zertifizierte Produzenten für den biologischen Anbau gibt. "Es kommt also eine beträchtliche Anbaufläche hinzu", sagt Mtoto. Ob das mit den besseren Preisen dieser Saison zu tun hat? "Ein individueller Produzent kann eine gute Ernte haben und gut verdienen aber meistens machen höhere Preise einen niedrigen Ertrag nicht gut", sagt Mtoto abschliessend.
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