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Vincent Deenen, Geschäftsführer von Limgroup

'Rasante Entwicklung von F1-Hybrid-Erdbeersorten trägt Früchte'

Als Vincent Deenen, Geschäftsführer von Limgroup, auf der diesjährigen ISFC die Bühne betrat, war er auf viele Reaktionen vorbereitet. Aber mit so vielen, hat er nicht gerechnet. Anfang dieses Jahres brachte Limgroup seine erste F1-Hybrid-Erdbeersorte, Limore One, auf den Markt. Hybridsorten sind im Tomaten- und Paprikaanbau Standard. Bei Erdbeeren ist das noch nicht der Fall. "Limgroup ist der erste Züchter, der damit auf den professionellen Erdbeermarkt abzielt", sagt Vincent.

Beginnen wir ganz am Anfang. Hybridsorten sind das Ergebnis der Kreuzung von zwei oder mehr verschiedenen Elternlinien (die oft selbst durch Selektion und Züchtung verbessert wurden), um eine neue Sorte zu erzeugen, die die wünschenswerten Eigenschaften beider Elternteile vereint. Diese Technik wird als Hybridzüchtung bezeichnet. Hybridsorten bringen Pflanzen hervor, die oft bessere Eigenschaften aufweisen als jeder der Elternteile, ein Phänomen, das als Heterosis-Effekt bekannt ist. "Die erste Generation (F1) weist oft überlegene Eigenschaften auf", sagt er.

Die heutigen Standard-Erdbeersorten sind klonale Rassen, erklärt Vincent. "Klonale Züchtungen sind das Ergebnis der klonalen Vermehrung, bei der neue Pflanzen durch vegetative Vermehrungstechniken erzeugt werden. Im Fall von Erdbeeren handelt es sich also um Stecklinge und nicht um Saatgut."

Hybridsorten dienen somit der Verbesserung der Leistung durch die Kombination der gewünschten Eigenschaften von zwei oder mehr Elternlinien.

Mit dem oben Gesagten im Hinterkopf lassen sich die Vorteile von F1-Hybrid-Erdbeeren leicht aufzählen: Der Züchtungsprozess bekommt viel mehr Schwung. Und damit auch die Vermehrung. Diese Schnelligkeit ermöglicht es dem Einzelhandel und dem Handel, schneller auf Marktentwicklungen zu reagieren. Und die Erdbeerzüchter haben ein stärkeres, einheitlicheres Ausgangsmaterial zur Verfügung. Stärkere Pflanzen bedeuten weniger Pflanzenschutzmittel, was dem Verbraucher durch ein nachhaltigeres Produkt direkt zugutekommt. Und schließlich haben die Vermehrer ein geringeres finanzielles Risiko (aufgrund der Zeitersparnis bei der Aussaat). Und das vielleicht wichtigste Argument wurde noch nicht erwähnt: F1-Hybrid-Erdbeeren können von Beginn an enorme Verbesserungen in Bezug auf die Nachhaltigkeit bewirken. Das ist etwas, dem die Erdbeerbranche zunehmend Aufmerksamkeit schenkt.

Erdbeeranbau 2024
In den vergangenen Jahren hat sich die Fläche des geschützten Erdbeeranbaus ausgeweitet. Und auch die Anbaumethode hat sich drastisch verändert. Während bis vor etwa einem Jahrzehnt der Anbau im Freiland sehr verbreitet war, hat sich die Anbautechnik weiterentwickelt. Der Anbau erfolgt jetzt auf Gestellen, unter Folie oder unter Glas. Vincent: "Es ist, gelinde gesagt, merkwürdig, dass die Sorten mit dieser Entwicklung noch nicht Schritt gehalten haben. Sie können sich vorstellen, dass eine Erdbeersorte für den Freilandanbau andere Eigenschaften erfordert als die derzeitige Substratanbaumethode. Die F1-Hybridsorten reagieren darauf. Der Heterosis-Effekt der F1-Hybridsorten führt letztendlich zu einer höheren Wachstumsrate, einer höheren Produktion, einer verbesserten Fruchtqualität, Krankheitsresistenz und Einheitlichkeit in der Produktion."

Limgroup ist mit dieser Züchtungstechnik für Erdbeeren auf der Überholspur. Vincent: "Wir erwarten, dass jedes Jahr einige neue Sorten aus unserer Pipeline kommen. Wir haben die Dynamik. Mit 'wir' meine ich übrigens alle Parteien, die an diesem Übergang im Erdbeersektor beteiligt sind: Gipmans Plants, Van den Elzen, Van der Avoird Trayplant, FruitMasters und Delphy ISFC. Gemeinsam sorgen wir sechs für Aufsehen in der Erdbeerbranche. Wir sehen darin die Zukunft des Erdbeersektors. Wir sind mehr als überzeugt."

Weitere Informationen:
Vincent Deenen
Limgroup
Tel.: +31 77 397 99 00
[email protected]
www.limgroup.eu

Erscheinungsdatum: