Am 24. April hat Europêche im Rahmen der Medfel-Messe die Prognosen für die europäische Aprikosenernte veröffentlicht, die für ganz Europa eine Stabilität im Vergleich zur letztjährigen Ernte zeigen. Es wird mit einer Produktion von 523.986 Tonnen gerechnet (eine Abweichung von null Prozent im Vergleich zur Kampagne 2023 und ein leichter Anstieg von zwei Prozent im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 18-22).
Bemerkenswert sind die Rückgänge bei der französischen und der italienischen Erzeugung. Ersterer ist auf ungünstige Witterungsbedingungen mit hohen Temperaturen im Winter und auf das Phänomen des Wechsels zwischen hohen und niedrigen Erträgen nach einem sehr produktiven Jahr 2023 zurückzuführen. So wird Frankreich 87.852 Tonnen ernten, 29 Prozent weniger als im Vorjahr und 13 Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 18-22.
Griechenland, das 87 500 Tonnen ernten wird (sechs Prozent weniger als in der vorangegangenen Kampagne und 13 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 18-22), erholt sein Potenzial mit einem leichten Rückgang bei den frühesten Sorten aufgrund eines Winters mit hohen Temperaturen.
Italien, der wichtigste Erzeuger, wird 214.282 Tonnen Aprikosen ernten (eine ähnliche Menge wie in der letzten Saison, aber sieben Prozent weniger im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 18-22). Dieser Rückgang des Produktionspotenzials ist auf die in Italien in den letzten Jahren beobachtete progressive Verringerung der Anbauflächen zurückzuführen.
Spanien wird 134.352 Tonnen Aprikosen ernten (46 Prozent mehr als in der vorangegangenen Kampagne und 29 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 18-22), wobei die Prognosen je nach Region unterschiedlich ausfallen. Murcia steigert sein Erzeugungspotenzial deutlich, während die übrigen Regionen stabile Zahlen melden.
Katalonien behält sein Potenzial bei, mit einem leichten Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zu 2023 aufgrund des Wasserstresses, unter dem die Bäume im letzten Jahr infolge der Trockenheit litten.
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