Die Plantis Group, ein Unternehmen aus Apulien, das italienisches Obst und Gemüse in viele europäische Märkte exportiert, hat vor etwa zehn Tagen die neue Spargelkampagne gestartet. Der kommerzielle Auftakt scheint jedoch nicht ganz zufriedenstellend zu sein, wenn man die aktuellen Volumen und Preise mit denen der vorherigen Saison vergleicht.
"Wir sind noch nicht voll im Geschäft", berichtet Claudio D'Alba. "Die verfügbaren und erntereifen Spargelstangen sind noch begrenzt. Was den Markt destabilisiert und den Verkaufsstart nicht begünstigt, ist die Präsenz von Überseeware (hauptsächlich aus Mexiko), die immer noch auf den europäischen Märkten zu finden ist und zu deutlich niedrigeren Preisen als die lokale Ware verkauft wird (etwa 35-40 Prozent weniger). Zudem ist auch spanische Ware auf dem Markt erhältlich, die einige Tage früher als unsere verfügbar ist. Wir verzeichnen einen Rückgang der exportierten Mengen um etwa zehn Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2023, mit einem ähnlichen Rückgang auch bei den Preisen."
Spargel ist ein Frühlingsartikel, den die Plantis Group üblicherweise in erheblichen Mengen vermarktet, beginnend mit den ersten Apriltagen bis Ende Mai, in Bündeln von 250 und 500 g, verpackt in Holz- oder Kartontrays. "Wir versenden den Großteil der Volumen in die baltischen und skandinavischen Länder", fährt der Manager fort, "aber wir sind noch weit von den 15 Paletten pro Woche entfernt, die wir im gleichen Zeitraum des letzten Jahres liefern konnten. Wir sind sicher, dass wir sehr bald, in etwa zwei Wochen, den Höhepunkt der Kampagne 2024 erreichen werden. Obwohl das italienische Produkt sehr geschätzt wird, warten die Händler, bevor sie die Abnahmemengen erhöhen, darauf, dass die Preise wettbewerbsfähiger werden, die Importe aus Nicht-EU-Ländern abnehmen und das spanische Angebot den Markt nicht weiter unter Druck setzt, sodass die italienische Ware wettbewerbsfähiger wird, besonders in einem schwierigen sozioökonomischen Kontext, in dem der Obst- und Gemüsekauf aufgrund der schrumpfenden Kaufkraft der Haushalte weiterhin schwer zu Buche schlägt."
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