"Die Produktion von Spargel aus Mini-Tunneln kommt mittlerweile gut in Gang", berichtet Franc Goertz von Goertz Asperges, die Spargel auf den sandigen Böden Limburgs in den Niederlanden anbauen. Eine Herausforderung ist, dass es aufgrund des Regenfalls noch nicht gelungen ist, Folie auf allen Feldern anzubringen. "Etwa 20 Prozent der Felder müssen noch gepflügt werden. Diese Kulturen bekommen wir schlecht unter die Folie, weil es zu nass ist. Deshalb ist die Produktion auch bisher nicht optimal."
Während der trockenen Tage schnell einige Felder pflügen.
"Die Nachfrage ist allerdings gut. Ostern fiel eigentlich etwas früh, aber wir hatten dennoch Produkt aus den Mini-Tunneln verfügbar. Und wenn man einmal mit der Ernte begonnen hat, dann kommt das Produkt weiter. Glücklicherweise sind die Preise gut und ich erwarte auch, dass sie so bleiben. Heute lagen die Preise bei etwa 9 EUR/kg für die Doppel-A Spargel. Das sind schöne Preise. Der Spargel sollte auch keine 15-20 EUR kosten, denn dann würde die Nachfrage zurückgehen."
An Ernterobotern wagt sich der Erzeuger bisher nicht. "Wir haben glücklicherweise genug Personal zur Verfügung und können damit die Arbeit bewältigen. Sobald die Erntemaschinen wirklich zuverlässig funktionieren, sind wir dabei. Wir haben in der Vergangenheit so viele Techniken getestet, aber das kostet auch so viel Zeit." Der Fokus bei Goertz Asperges liegt auf weißem Spargel, aber das Ziel ist, auch mit grünem Spargel langsam zu wachsen. "Jetzt bauen wir noch auf ein paar Hektar an, aber wir wollen darin langsam expandieren, da wir eine steigende Nachfrage sehen."
Weitere Informationen:
Franc Goertz
Goertz Asperges BV
Veestraat 20
6105 AB Maria Hoop, Niederlande
info@goertzasperges.nl
www.goertzasperges.nl