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Spargel-Update KW 14-15:

'Aldi Süd setzt ausschließlich auf heimischen Spargel, fulminanter Start der Beelitzer Spargelernte'

Schon 2023 hat ALDI SÜD während der deutschen Spargelsaison ausschließlich weißen und violetten Spargel aus heimischem Anbau angeboten. Dieses Versprechen weitet der Discounter nun auf dieses Jahr aus und bekräftigt damit sein Engagement für kurze Transportwege vom Feld in die Filialen und gewährleistet so noch mehr Frische. "Wir sind im letzten Jahr erstmals den Schritt gegangen, ausschließlich weißen und violetten Spargel von deutschen Feldern in unseren Filialen anzubieten. Die positiven Reaktionen unserer Kund:innen haben gezeigt, dass die Entscheidung richtig war und uns darin bestärkt, diesen Weg auch in diesem Jahr zu gehen", erklärt Erik Döbele, Managing Director National Buying und Customer Interaction bei ALDI SÜD. "Indem wir eng mit regionalen Landwirt:innen zusammenarbeiten, reduzieren wir nicht nur lange Transportwege, sondern stärken auch die heimische Landwirtschaft und bieten unseren Kund:innen Produkte an, die vom Feld direkt in ihre Filialen kommen."

Auch Landwirt Jörg Knödler freut sich über das erneute Bekenntnis von ALDI SÜD. "Diese Entscheidung fördert nicht nur die lokale Landwirtschaft, sondern garantiert auch Frische und Qualität. Ich freue mich, Teil dieser Initiative zu sein und mit ALDI SÜD zusammenzuarbeiten, um die Tradition des deutschen Spargelanbaus zu stärken." Täglich werden alle rund 2.000 ALDI SÜD Filialen mit frischem Obst und Gemüse beliefert. Das Unternehmen pflegt langfristige Partnerschaften mit regionalen Erzeuger:innen, um gemäß des Claims "Gutes für alle." den Kund:innen stets frische Produkte zu garantieren.

Bayern: Warmes Wetter beschleunigt Vegetation
"Wir gehen von einer guten Ernte aus, sofern das Wetter mitspielt", sagt der Geschäftsführer des Spargelerzeugerverbands Südbayern, Peter Strobl. Schon im Herbst habe der Spargel gut im Kraut gestanden. Als Gemüse werden die Triebe des Spargels verzehrt, die Pflanze darf dann nach Ende der Saison wachsen und legt Energiereserven an, aus denen sich in der neuen Saison wieder Wachstum speisen kann.

Auch beim Spargel-Erzeugerverband Franken lobt man die guten Voraussetzungen für die diesjährige Ernte - nachdem es im Winter mehr Regen gegeben habe. Mit dem aktuell warmen Wetter zum Start der Saison - wie Südbayern beginnen die Franken am kommenden Mittwoch offiziell - werde es nun "auch mengenmäßig richtig losgehen", erwartet Geschäftsführer Patrick Scharl.

Brandenburg: Beelitzer Spargelernte startet mit guten Tageserträgen
Die Beelitzer Spargelsaison sei fulminant gestartet, hieß es beim offiziellen Saisonauftakt am Donnerstag. "Wir haben schon jetzt ausreichend und können Supermärkte und Stände beliefern." Aktuell ernteten die Spargelstecher allein in Klaistow mitunter etwa 100 Tonnen pro Tag. Das sei ein sehr guter Wert. Der Spargelhof Klaistow rechnet mit Preisen wie im vergangenen Jahr. Demnach kostet das Kilogramm zwischen 6 und 15 EUR. Insbesondere zu Beginn der Saison seien die Preise verhältnismäßig hoch, fielen aber häufig im Laufe der Ernteperiode.

Hessen: "Unser Problem ist nicht der Regen, sondern die Wolken"
Jörg Schneider aus Groß-Gerau hadert nicht mit dem Regen, sondern vor allem mit dem Grundwasser, an dem es im Hessischen Ried in früheren Jahren eher mangelte. Inzwischen stehe das Grundwasser bis knapp unter der Oberfläche. Selbst wenn es nicht regne, sei der Ackerboden bis zu drei Wochen noch feucht, sagt er, die Sonne scheine einfach zu wenig. "Unser Problem ist nicht der Regen, sondern es sind die Wolken", berichtet Schneider mit einem Blick zum Himmel. Zwischen den Spargeldämmen auf seinen Feldern stehe wegen der anhaltenden Niederschläge zeitweise das Wasser.

Sachsen: Hohe Kosten, zurückhaltender Konsum
Die sächsische Spargelernte beginnt in diesem Jahr gut eine Woche früher als 2023 und 2022. Das lässt René Heidig von der Agrar GbR Naundörfel hoffen, denn die Erträge im vergangenen Jahr blieben leicht unter den Vorjahren. Der Spargelbetrieb kann auf seine treue Kundschaft zählen und beliefert außerdem viele Restaurants in der Region. "Wir können unsere Anbaufläche halten, das ist keinesfalls überall so", weiß René Heidig. Andere Betriebe haben einige ihrer Dämme schon plattgemacht, weil es immer schwieriger werde, das Gemüse wirtschaftlich zu erzeugen. Hinzu komme die Kaufzurückhaltung bei den Verbrauchern.

Mecklenburg-Vorpommern: Saisonauftakt mit überschaubaren Mengen
Die erste Ausbeute auf dem Hof der Familie Denissen im Land Mecklenburg-Vorpommern fällt noch klein aus. Wärmeres Wetter soll bald aber die erhoffte Ernte ermöglichen, berichtet man in einer NDR-Reportage.

Sachsen-Anhalt: Großerzeuger gibt Betrieb auf
Einst belieferte Klaus Heinl vom Gut Plätz in der Altmark das Königshaus in Dänemark sowie Großmärkte in der Schweiz. Nun ist es still um den größten Spargelbauern aus dem Kreis Stendal und seine etablierte Eigenmarke Royal-Spargel. Heinl hat seinen Spargelanbau in diesem Jahr aufgegeben, verkündet die Volksstimme.

Bodensee: Start der Grünspargelernte, Bleichspargel lässt auf sich warten
Spargelbauer Thomas Geiger aus Tettnang (Bodenseekreis) will noch diese Woche seinen ersten Grünspargel verkaufen. Die Ernte des weißen Spargels verzögere sich aber noch und starte Mitte April. Das ist ein bis zwei Wochen später als im vergangenen Jahr. Der Grund: Der Boden sei dieses Jahr zu nass gewesen und konnte deswegen lange nicht bearbeitet werden. Die Schlepper wären sonst im Boden versunken und hätten ihn beschädigt, erklärte Geiger auf SWR-Anfrage.

NRW: Ernte in den Startlöchern
Der erste Spargel aus Nordrhein-Westfalen ist da, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Die Spargelbauern ernten bereits die ersten Stangen oder fangen in den nächsten Tagen mit ihrer Ernte an. Die Temperatur der vergangenen Wochen hat dafür gesorgt, dass der Spargel gut wachsen konnte. Auch das gemeldete warme Wetter für die kommenden Tage ist für den Spargel optimal. Damit die Ernte gut anlaufen kann, wäre nun eine längere Trockenperiode wünschenswert.

Den ersten Spargel ernten die Bäuerinnen und Bauern aus Minitunneln. Bei dieser Anbaumethode wird der Spargeldamm mit Hilfe der Sonnenenergie, die von den Minitunneln besonders gut aufgenommen wird, aufgeheizt. Die Erde im Spargeldamm wird dadurch schneller und intensiver erwärmt und lässt den Spargel früher austreiben. Die weitere Entwicklung des Angebots hängt nun stark vom Wetter ab, denn das Stangengemüse liebt es sonnig und warm. Offiziell wird die Spargelsaison in NRW am 11. April in Rheda-Wiedenbrück eröffnet.

Thüringen: Hoher Kostendruck prägt Saisonauftakt
Thüringens Spargelbauern haben die Saison eröffnet. Derzeit werde der erste Spargel geerntet. In größeren Mengen solle er von der kommenden Woche an gestochen werden, sagte Arvid Schmidt-Heck, Vizevorstandschef der Agrargesellschaft Herbsleben, am Freitag auf Anfrage. Das sommerliche Wochenende könnte die Ernte positiv beeinflussen. "Wärme ist gut für den Spargel." Insgesamt beginnt nach Angaben der Fachleute die Ernte in diesem Jahr etwas früher als sonst - in der Regel sei der Start sonst Mitte April erfolgt. Die Preise werden sich in diesem Jahr etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. "Wir versuchen, sie so konsumentenfreundlich wie möglich zu gestalten, aber wir müssen auch Geld verdienen, um den Betrieb zu erhalten", sagte Imholze. Der Kostendruck auf die Betriebe sei hoch. Sie müssten auch die höheren Stundenlöhne für die Saisonkräfte stemmen.

Österreich: Spargel früh wie selten
Um zwei bis drei Wochen früher hat heuer die Spargelernte begonnen. Dank warmer Witterung liefern die Spargelbauern, es sind bundesweit mehr als 200 Betriebe, bereits die ersten grünen, weißen und lila Spargelstangen an die Supermärkte. 2023 wurde hierzulande auf 760 Hektar Spargel kultiviert. Die Spargelpflanzen müssen drei Jahre lang wachsen, bis zum ersten Mal gestochen werden kann. Erst im vierten Jahr erfolgt die erste Vollernte. LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger appelliert, trotz der etwas höheren Preise nach heimischer Ware zu greifen. Nicht nur wegen der ausgezeichneten Qualität, sondern auch wegen der kurzen Transportwege und der hierzulande höheren Sozialstandards für die Erntehelfer. Hohe Lohnnebenkosten seien aber wettbewerbsverzerrend, auch gegenüber Ware aus dem EU-Raum, kritisiert Moosbrugger.

Erscheinungsdatum: