Wenn auch nicht in der Intensität wie in Lleida, so haben auch andere wichtige spanische Birnenanbaugebiete wie La Rioja Unregelmäßigkeiten bei der Blüte der Sorte Conference gemeldet. "Die ersten Einschätzungen, die wir haben, bestätigen eine geringere Blüte, wenn auch nicht besorgniserregend, und wir glauben, dass dies keine spürbaren Auswirkungen auf die Ernte haben wird. Im Falle eines geringeren Fruchtansatzes wäre eine geringere Ausdünnung erforderlich, und sowohl die Größe als auch die Qualität würden sich verbessern. In jedem Fall erwarten wir, dass die größeren Früchte eine optimale Ernte ermöglichen werden."
Die phänologischen Phasen der Pflanzen hängen weitgehend von den Wetterbedingungen und -mustern in dem Gebiet ab, in dem sie wachsen. Die Anomalie in der Blütezeit wurde daher auf die hohen Temperaturen im letzten Sommer und die Trockenheit in Lleida zurückgeführt. "Alle Anbaugebiete sind betroffen, auch wenn die Auswirkungen in einigen Regionen stärker spürbar sind als in anderen. Ich erinnere jedoch daran, dass 2022 ein sehr heißes Jahr war, heißer als 2023. Wir hatten mehrere intensive Hitzewellen hintereinander, und die Blüte war nicht in gleicher Weise betroffen."
"Was die Dürre betrifft, so haben wir zumindest in unserem Gebiet normal bewässert, und die Bäume haben nicht unter Wassermangel gelitten. Außerdem war der Winter hier recht gut, und wir hatten genügend Stunden mit Kälte, sodass wir nicht ganz sicher sind, woran es liegen könnte."
"Bei den übrigen Birnensorten, die wir anbauen, wie Blanquilla, Limonera oder Ercolini, gab es keine Probleme mit der Blüte, auch nicht beim Steinobst. Man kann sagen, dass das Phänomen glücklicherweise nur die Sorte Conference betrifft und es sich nicht um ein weit verbreitetes Problem zu handeln scheint."
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