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Pasquino De Vuyst, Square Melon, Belgien:

"Trotz Ostern ist die Nachfrage nach Frühjahrsprodukte wie Bärlauch und Morcheln weiterhin hoch"

"Schönes Wetter macht Kauflaune, pflegte mein Großvater zu sagen." Für Pasquino De Vuyst von Square Melon in Belgien laufen die Osterverkäufe noch nicht ganz so gut wie in anderen Jahren. "Ostern fällt eigentlich ein bisschen zu früh, aber die gigantischen Spitzen der Vergangenheit haben wir sowieso nicht mehr. Es sei denn, das Wetter wäre schön. Dann hätten wir eine andere Situation, aber für uns ist eine normale auch okay", so der Unternehmer.

"Wir werden morgen und am Samstag zweifellos viel verkaufen", fährt Pasquino fort. "Im vergangenen Jahr hatten wir Paletten mit Erdbeeren, die zur Tür herausflogen, aber in diesem Jahr ist der Verkauf momentan etwas enttäuschend. Natürlich sind Erdbeeren in dieser Hinsicht immer wetterabhängig. Es gibt zwar schon Verkäufe, aber bei diesem Wetter sind die Leute noch nicht besonders erpicht darauf. Außerdem ist es noch früh im Jahr. Ein paar Wochen später hätte man ein traumhaftes Osterwochenende mit gutem Absatz gehabt. Es ist einfach noch ein bisschen früh."

Niederländischer Spargel teurer als Belgischer
Und das, so argumentiert er, zieht sich bis zum Spargel durch. "Wir haben uns besonders auf niederländischen Spargel spezialisiert und hier sind die Mengen noch relativ begrenzt. Das führt auch dazu, dass er im Vergleich zum belgischen Spargel etwas teurer ist, was die Einkäufer zum belgischen Angebot hinzieht. Am Montag und Mittwoch gab es große Mengen auf den Versteigerungen in Sint-Katelijne-Waver. In den Niederlanden scheint es etwas weniger zu geben. Auf der anderen Seite sind die Preise in den Niederlanden viel stabiler. In Mechelen kostete der Spargel am vergangenen Freitag 18 bis 19 EUR und war am Montag plötzlich um 5 EUR gesunken. In den Niederlanden bleiben sie stabil bei 15 EUR, aber im Vergleich dazu kostete der Spargel gestern in Mechelen wieder 11 EUR."

"Die Nachfrage ist definitiv da. Zu Ostern gibt es sie immer. Wir können den Preisunterschied von einem Euro mit besserer Qualität ausgleichen, aber 4 bis 5 EUR sind schon eine Menge. Ich hatte erwartet, dass er in der Woche vor Ostern in Belgien wieder sehr teuer werden würde, aber in den vergangenen Tagen sind viele Mengen wieder auf den Markt gekommen, sodass die Preise hier stark gefallen sind. Das ist das Leben eines Händlers. Morgen könnten sie in Mechelen wieder einen Euro teurer sein. Es ist ein Geben und Nehmen", lacht Pasquino.

Manchmal mehr geschälter als ungeschälter Spargel
Ein Trend, den er wachsen sieht, ist die Nachfrage nach Convenience. Natürlich wurde schon oft beschrieben, dass ihnen in vielen Segmenten die Arbeit beim Schneiden, Vorbereiten oder sogar kompletten Kochen abgenommen wird. Nun sieht der Händler auch beim Spargel diese Umstellung. "Geschälter Spargel wird bei uns zu einem immer gefragteren Produkt. Das ist eigentlich auch ein logischer Trend, denn im Grunde zahlt man nur einen kleinen Aufpreis gegenüber der ungeschälten Variante. Außerdem steht den Restaurants nicht mehr so viel Personal zur Verfügung, und das Schälen erfordert eine Menge Arbeitsstunden. Dann fällt die Wahl, insbesondere bei großen Mengen, schnell auf geschälten Spargel. Folglich bekommen wir an manchen Tagen mehr geschälten als ungeschälten Spargel, und ich bin mir sicher, dass sich dies in den kommenden Jahren fortsetzen wird."

Schnittlauch, Morcheln und Strandflieder
Dennoch weist Pasquino darauf hin, dass der eigentliche Osteransturm in diesen Tagen verschwunden ist. "Es sind keine Spitzenzeiten mehr. Wir verkaufen gut und an der Küste wird es wahrscheinlich immer noch geschäftig zugehen. Wir sehen, dass viele Restaurants an den Osterfeiertagen ihre Türen schließen. Es wird jedes Jahr weniger. Menschen vereisen oder machen Ausflüge. Geben Sie uns einfach die normalen Wochen, in denen die Leute arbeiten müssen und die Kinder zur Schule gehen. Das sind die besten Wochen."

Das ist auch der Grund, warum Square Melon, wie er sagt, so gut mit dem 'normalen' Frühjahrssortiment arbeitet. "Der Frühjahrshandel läuft gut. Morcheln, sowohl türkische als auch chinesische, und Strandflieder laufen sehr gut. Wir beginnen auch mit Erbsen und Saubohnen in Hülle und Fülle. Diese Produkte sind auch weniger witterungsabhängig und gehen ohnehin eher in die Gastronomie, daher verkaufen sie sich in dieser Zeit immer gut. Ein weiterer echter Renner ist Bärlauch. Wir sehen jede Woche eine Palette davon eintrudeln. Dieser Handel ist auch der billigste der Saison mit Preisen um 10 EUR. Schließlich verkaufen wir auch viel grünen Spargel aus Frankreich und systematisch aus den Niederlanden. Dieser Absatz bleibt konstant, aber das liegt auch daran, dass die Leute bei grünem Spargel weniger auf den Preis und mehr auf die Qualität und die Herkunft achten. Ostern ist schön, aber bei dieser Art von Produkt sehen wir im Moment sowieso einen schönen, stabilen Absatz", sagt Pasquino abschließend.

Weitere Informationen:
Pasquino De Vuyst
Square Melon
Bij Sint-Jacobs 20/23
9000 Gent - Belgien
+32 (0)9223 3416
info@square-melon.be
www.square-melon.be

Erscheinungsdatum: