Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Fabian Kummer vom Schmitterhof:

"Der Schweizer Spargel hat sich inzwischen einen hohen Stellenwert erarbeitet"

Am 21.03. konnte am Schmitterhof im Kanton St. Gallen der erste Schweizer Spargel der Sorte Backlim aus beheiztem Anbau gestochen werden. "Die Qualität der ersten Erntemengen ist besonders gut im Gegensatz zum Vorjahr, in dem wir durch den nassen Mai mit Qualitätsproblemen konfrontiert wurden. Wir stechen momentan auf knapp 2 Hektar etwa 500 bis 600 Kilogramm Heizspargel am Tag, ab der KW 14 starten wir aber auch mit der Ernte in den Minitunnel", so Inhaber Fabian Kummer, der auf insgesamt 16 Hektar Spargel anbaut.

Rechts:
Spargelpionier Fabian Kummer. Durch die Abwärme des anliegenden Unternehmens Greiner Packaging können die Spargelfelder nachhaltig beheizt werden. Dadurch könne der Schmitterspargel mitunter bis zu drei Wochen früher geerntet werden.

Beliefert wird sowohl der Großverteiler Migros über die Forster-Gruppe als auch die Gastronomie über den Vermarktungspartner Marinello am Zürcher Engrosmarkt. Kummer: "Etwa zwei Drittel unseres Ertrags landet schlussendlich in der Gastronomie. In der Regel gehen die Stangen mit einem Durchmesser bis 22 mm an den Detailhandel, während die 22+ Kaliber vorwiegend in der Gastronomie guten Anklang finden. Grundsätzlich ist die Nachfrage nach dem ersten Schweizer Frühspargel sehr erfreulich, insbesondere im Gastrobereich."


Spargel im Minitunnel

Dies sei ebenfalls auf die Preise des Frühspargels zurückzuführen: Noch liege der Schweizer Spargel preislich etwa auf dem Niveau des deutschen Edelgemüses. Im weiteren Verlauf der Saison wird der deutsche Spargel dann in der Regel tendenziell günstiger angeboten, während die Schweizer Ware nahezu auf gleichem Niveau bleibe. Aufgrund der Tatsache, dass es beim Spargel im Gegensatz zu vielen anderen Gemüseerzeugnissen keine Importkontingente gibt, sei es in der zweiten Saisonhälfte schwierig, mit deutschem Importspargel zu konkurrieren. "Dennoch hat sich der heimische Spargel in den vergangenen Jahren einen hohen Stellenwert erarbeitet. Auch wenn der Schweizer Selbstversorgungsgrad weiterhin überschaubar ist, gewinnt der Spargel unter anderem auch durch die Professionalisierung des Anbaus an Bedeutung", schildert Kummer.


Großkalibriger Spargel

Selbst hat der Spargelerzeuger, der zu den bedeutendsten Produzenten der Schweiz gehört, insbesondere in den frühen Anbau investiert. "Wir haben in den vergangenen fünf Jahren einige Frühsorten ins Portfolio aufgenommen. Man muss auch dazu sagen, dass es hierzulande in der zweiten Saisonhälfte teilweise extrem warm wird, was sich wiederum negativ auf die Vegetation auswirkt. Nichtsdestotrotz sind wir in der Regel bis Saisonende am Johannistag (24. Juni) lieferfähig.

Grünspargel liegt im Trend
Nebst Bleichspargel produziert der Schmitterhof ebenfalls Grünspargel. Erste Mengen können voraussichtlich um KW 15-16 herum geerntet werden, prognostiziert Kummer. "Noch repräsentiert der Grünspargel etwa ein Fünftel unserer Anbaukapazität, die Tendenz ist jedoch steigend. Es fällt dabei auf, dass der Bleichspargel vor allem am Wochenende für ausgiebige Gerichte verwendet wird, während der Grünspargel aufgrund der einfachen Zubereitung auch unter der Woche verzehrt wird. Ferner erfreut sich der Grünspargel insbesondere beim jüngeren Verbraucher steigender Beliebtheit", heißt es abschließend.

Bilder: Schmitterhof

Weitere Informationen:
Fabian Kummer
Schmitterhof
Alpstrasse 50
9444 Diepoldsau
Schweiz
+41 71 733 11 55
kummer@schmitterhof.ch
www.schmitterhof.ch