Die Produktion von Heidelbeeren verlagert sich von der südlichen auf die nördliche Hemisphäre. Die chilenische Produktion wird diese Woche auslaufen, nachdem die peruanischen Früchte zeitweise nur geringe Mengen geliefert hatten. Mit der steigenden mexikanischen Produktion und dem Beginn der US-amerikanischen Inlandsproduktion in Florida verlagert sich die Branche nach Norden. "Es wird erwartet, dass die Mengen im Sunshine State stetig steigen und Anfang April die volle Kapazität erreichen", sagt Adriana Fortune, Sales Manager bei Gourmet Trading Company.
Unerwartete Ergebnisse für Chile
"Betrachtet man die südamerikanische Heidelbeer-Saison, so kann man sie durchaus als enttäuschend bezeichnen", so Fortune. "Bedauerlicherweise kam es zu einem sprunghaften Anstieg des Volumens aus Chile zu einem Zeitpunkt, an dem die Branche mit dessen Ende rechnete. Aufgrund der vorherrschenden Annahme, dass Chile die Produktion bis Februar nicht aufrechterhalten würde, waren für diesen Monat keine Anzeigen geplant, was es schwierig machte, den Anstieg des Volumens zu verschieben. "Der Markt wurde überrumpelt." Eine wichtige Rolle bei der mangelnden Nachfrage spielte auch die Wahrnehmung der Qualität. "Die minderwertige Qualität des letzten Jahres hinterließ bei vielen Einzelhändlern einen bleibenden Eindruck und führte zu einem Mangel an Vertrauen in die diesjährige Produktion", so Fortune. Zwar hat sich die Qualität in diesem Jahr insgesamt verbessert, aber in einzelnen Wochen war die Qualität immer noch nicht optimal. "Obwohl die erste Hälfte der chilenischen Saison sehr vielversprechend war und hohe Erwartungen weckte, hat der unerwartete Anstieg der Preise die Entwicklung gestört und zu einer enttäuschenden zweiten Hälfte geführt", fügte sie hinzu.
Nahtloser Übergang
Mit dem Abschluss der chilenischen Saison verlagert sich der Fokus nun auf Florida, und Gourmet Trading freut sich auf den Start der Inlandssaison. Während das derzeitige Inlandsvolumen begrenzt ist, wird für die nächsten sieben Tage ein deutlicher Anstieg erwartet. "Wenn wir in die zweite Aprilhälfte und in den Mai eintreten, werden wir nicht nur in Georgia und Kalifornien, sondern auch in anderen lokalen Regionen eine steigende Produktion erleben. Die koordinierten Anstrengungen aller Anbauregionen zusammen werden einen nahtlosen Übergang gewährleisten. "Wir erwarten eine ununterbrochene Versorgung, vorausgesetzt, Mutter Natur ist uns wohlgesonnen", so Fortune weiter.
"Auf der Nachfrageseite besteht nach wie vor ein großes Interesse an Heidelbeeren aus dem Ausland. Die Produktionsknappheit in Peru und die daraus resultierende geringere Verfügbarkeit in diesem Winter haben jedoch den Wachstumspfad des Marktes unterstrichen, was auf eine robuste Verbrauchernachfrage nach Heidelbeeren hindeutet", so Fortune. Sie geht davon aus, dass die Auswirkungen dieser Verknappung die Nachfrage nach im Inland angebauten Heidelbeeren möglicherweise verstärken werden, da die Verbraucher nach alternativen Quellen suchen, um ihren Bedarf zu decken. "Wir sehen bereits jetzt, dass die Preise stetig steigen." Da das inländische Volumen im April und Mai ansteigt, wird für diese Monate eine Zunahme der Werbeaktivitäten erwartet, die die Marktpräsenz erhöhen und die Kundenbindung fördern. Gourmet Trading hat sich zum Ziel gesetzt, eng mit seinen Kunden zusammenzuarbeiten, ihnen genaue Informationen zu liefern und die Durchführung von Werbeaktionen zu erleichtern, die ihren Bedürfnissen entsprechen. "Wir sind voll und ganz darauf vorbereitet, die heimische Saison zu starten", so Fortune abschließend.
Weitere Informationen:
Adriana Fortune
Gourmet Trading Company
Tel: +1 -310-216-7575
adrianaf@gourmettrading.com
www.gourmettrading.net