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Spargel-Update KW 11-12:

Kein heimischer Spargel zu Ostern in Norddeutschland

Die heimische Spargelernte kommt in vielen Anbaugebieten Deutschlands dieses Jahr außerordentlich früh in Schwung. Doch der frühe Saisonstart geht nicht zwangsläufig mit erfreulichen Prognosen bezüglich Mengen und Qualitäten einher. FreshPlaza.de bündelte die jüngsten Kommentare aus den unterschiedlichen Anbauregionen.

Schleswig-Holstein und Niedersachsen: Kein heimischer Spargel zu Ostern
Nach Angaben der Landwirtschaftskammer dauert es voraussichtlich noch bis Mitte April, bis Spargel in Schleswig-Holstein geerntet werden kann. Der Stand auf den Feldern sei regional aber unterschiedlich - abhängig vom Standort, vom Boden und von der Niederschlagsmenge, sagte eine Sprecherin. Mehr als 40 Betriebe werden ihren Spargel bis zum 24. Juni zum Teil direkt ab Hof anbieten.

Die meisten niedersächsischen Spargelbauern rechnen frühestens ab Mitte April mit der Ernte. Das teilte das Landvolk Niedersachsen mit. "Das hängt vom Wetter ab, der Spargel benötigt Wärme, damit er wächst", sagte Sprecherin Wiebke Molsen. Zu den in diesem Jahr frühen Ostertagen werde es daher nur wenig des Stangengemüses geben. Zumindest einige Betriebe werden zu Ostern aber den ersten regionalen Spargel anbieten können, wie Fred Eickhorst von der Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer in Niedersachsen mitteilte. Die ersten Landwirte würden Mitte dieser Woche mit der Ernte beginnen.

Sachsen-Anhalt: Reduzierung der Flächen
Die Preispolitik des Handels gepaart mit den gestiegenen Betriebskosten führen bereits zu ersten Flächenreduzierungen in gewissen Anbaugebieten. "Wir haben unsere Anbaufläche von 150 auf nur noch 20 Hektar reduziert. Der Einzelhandel ist nur interessiert an Billigpreisen. Mit den politischen Vorgaben für den Mindestlohn in Deutschland können wir mit den ausländischen Preisen nicht mithalten", so Patrick Wolter (39), Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Hohenseeden (Sachsen-Anhalt).

Baden: Flächenrückgang von rund vier Prozent
Der erste badische Spargel werde im Preis moderat starten, prognostiziert der VSSE. Der Verband rechnet aber auch in diesem Jahr wieder mit einer Flächenreduktion in der Spargelproduktion. Schuhmacher geht von einem Rückgang von rund vier Prozent aus, was landesweit einen Verlust von rund 90 Hektar Anbauflächen bei Spargel ausmachen würde. Auch die Zahl der Betriebe geht seit etwa drei Jahren zurück. Im vergangenen Jahr haben 20 von knapp 260 Betrieben den Spargelanbau eingestellt.

Rheinland-Pfalz: Grünspargel ebenfalls früher erntereif
Im Gegensatz zum Bleichspargel wird der Grünspargel bisher nur auf einem Hof in der Nähe von Worms geerntet. Verglichen mit dem Vorjahr startete Landwirt Andreas Eberhardt dieses Jahr rund fünf Tage früher in die Saison.

Bayern: Fränkische Spargelernte startet teils so früh wie nie
In wenigen Regionen Unterfrankens wird in dieser Woche der erste Spargel gestochen. Damit beginnt die Ernte teils so früh wie nie. Beispielsweise beim Spargelhof Kuhn in Giebelstadt. Laut dem Spargel-Erzeugerverband Franken könnte sich der Erntebeginn teils durch kühle Nachttemperaturen noch verzögern.

Der ungewöhnlich warme Februar hat das Gemüse sieben bis zehn Tage früher wachsen lassen als sonst. Die Spargelsaison beginnt jedoch noch nicht flächendeckend, da die Witterung lokal variiert und für eine ausgiebige Ernte eine Mindesttemperatur von etwa 12 Grad Celsius im Boden erforderlich ist. Eine flächendeckende Ernte ist erst nach konstant milden und frühlingshaftem Wetter Anfang April zu erwarten.

Brandenburg: Früher Ernteauftakt dank Sorteninnovation
Zwei Wochen vor dem offiziellen Saisonstart wird auch im Land Brandenburg bereits den ersten Spargel der diesjährigen Saison gestochen. Das liegt an einer neuen Sorte, sagt Ekhard Wolter, Betriebsleiter vom Gut Herrenhölzer, gegenüber rbb. Aktuell werden etwa 1,5 Tonnen am Tag geerntet

Erscheinungsdatum: