Naomi Nicodemo, verantwortlich für das Mitgliederbüro der Nicofruit-Gruppe, erklärt, dass die derzeit geernteten und verarbeiteten Erdbeervolumen bei gleicher Anbaufläche niedriger sind als vor einem Jahr. Es gibt tatsächlich eine Verzögerung im Zeitplan, die auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist, aber die Kampagne scheint auf kommerzieller Ebene nicht darunter zu leiden: Die Nachfrage ist lebhaft, während der Produktionshöhepunkt erwartet wird.
Matera-Erdbeere in der 400 g-Verpackung
"Im März rechnen wir damit, einige Paletten weniger zu versenden, aufgrund von Schwierigkeiten bei den Pflanzen, die zu einer allgemeinen Reduktion der Produktionspflanzen um etwa zehn Prozent in jedem Grundstück geführt haben. Die Produzenten mussten auch mehrmals bis Dezember Ersatzpflanzungen vornehmen, was eine Verzögerung der Pflanzphasen zur Folge hatte. Angesichts des phänologischen Zustands der Erdbeerplantagen, der Blüte und der Geschwindigkeit der Reifung gehen wir davon aus, dass der Produktions- und der Verbrauchsgipfel zusammenfallen und in den ersten zehn Tagen des Aprils erreicht werden können. Die Nachfrage wird gegen Ende des Monats allmählich zunehmen."
Naomi Nicodemo
Die Nicofruit-Gruppe verfügt über etwa hundert Hektar Erdbeeren in Produktion, entweder direkt oder über angeschlossene Partner. "Die Flächen sind in den letzten Jahren stabil geblieben", fügt Naomi hinzu. "Unsere Verpackungskapazität steht im Verhältnis zur Anzahl der angebauten Hektar. Innerhalb von ein paar Jahren werden wir die Verarbeitungslinien erweitern. Die Handelsentwicklung ist ausgeglichen und zufriedenstellend, sowohl auf der Nachfrage-/Angebotsseite als auch bei den Preisen. Es gibt ein gutes Maß an Zufriedenheit unter unseren Produzenten und wir hoffen, diesen positiven Trend bis Anfang Juni beibehalten zu können."
Francesco Nicodemo, zuständig für die Beziehungen zum Einzelhandel, erklärt, dass auch der Export aufgrund der begrenzten Volumen aus Spanien recht bedeutend ist. "Großbritannien und Deutschland geben einen starken Impuls, trotz der Verlangsamung der deutschen Wirtschaft", erklärt er. "Wir verzeichnen mittel-hohe Preise im Vergleich zu den Vorjahren. Wir haben drei Abfahrten pro Woche für deutsche Supermärkte und zwei für die britischen Einzelhändler geplant. Im Laufe der Jahre konnten wir bedeutende Marktanteile gewinnen und europäische Kunden auf strukturierte Weise an uns binden, indem wir die Erdbeere Matera® mehrere Monate lang auch dort im Regal hatten, wo ausschließlich ausländisches Produkt konsumiert wurde. Wie bei anderen Obst- und Gemüseprodukten kann der Verbraucher auch bei Erdbeeren seinen Kauf nach dem Preis ausrichten. Oft bestimmen die Qualität der Ware und der Anbauort den Preis."
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