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Christian Bünnemeyer von der Rubetrans Logistics GmbH & Co. KG:

"Neben LNG setzen wir nun auch erste Elektro-Lkws ein"

Durch die sukzessive Erweiterung des Dienstleistungsspektrums um Cross Docking und Lagerung zählt die Firma Rubetrans heute zu den führenden, norddeutschen Logistikdienstleistern im Bereich sensible Lebensmittel. Durch die in Parzellen geteilten Lager ist das 1992 gegründete Unternehmen mit Sitz in Steinfeld in der Lage verschiedenste Temperaturen je nach Lebensmittelkategorie zu gewährleisten und die verderbliche Ware anschließend zu kommissionieren und deutschlandweit innerhalb von 24 Stunden zu jedem Zentrallager zu transportieren.

Das Hauptaugenmerkt der Firma Rubetrans, ein Tochterunternehmen der Runden-Gruppe, liegt dabei auf Molkerei, Fleisch sowie Fisch und weniger auf Obst und Gemüse, schildert Geschäftsführer Christian Bünnemeyer auf Anfrage. "Der Bereich Convenience, zu dem beispielsweise auch Schnittsalate und Freshcut-Obst gehören, hat in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Wir haben uns im Laufe der Jahre von einem reinen FTL-Spediteur (Full Truckload) zu einem Komplettdienstleister rundum gekühltes Stückgut, insbesondere in den Temperaturbereichen 0-2 und 0-7 Grad, entwickelt. Das hat dazu geführt, dass wir heutzutage das Cross Docking und den Kühltransport für die großen LEH-Ketten, wie Aldi-Nord und Aldi-Süd sowie Kaufland, betreuen."


Geschäftsführer Christian Bünnemeyer (l) und Chris Volkmer von der Firma Rubetrans am Logistikstand auf der diesjährigen Fruit Logistica in Berlin. Cross Docking für temperatursensible Ware sei auch in den kommenden Jahren der wichtigste Wachstumsmarkt, so das Rubetrans-Management.

Die Lebensmittellogistik habe sich trotz multipler Krisen in den vergangenen Jahren recht stark entwickelt. "Gegessen wird schließlich immer", so der Rubetrans-Chef. "Während der Pandemie hat sich der Absatz im LEH massiv erhöht, was wiederum auch unsere Auftragslage positiv beeinflusst hat. Mittlerweile hat sich dies wieder annähernd auf Vor-Corona-Niveau eingependelt. Man muss aber auch dazu sagen, dass wir in unserer Branche mit starken saisonalen Schwankungen konfrontiert werden. Bestes Beispiel dafür ist die Grillsaison, die nun wieder näher rückt."

Weitere Herausforderungen seien die Themen Mauterhöhung und Fahrermangel. Bünnemeyer: "Wir haben mit unseren Kunden die Absprache, dass die Mauterhöhung zu 100 Prozent übernommen wird. Insofern zeigt man Verständnis und ist entsprechend bereit, die Mehrkosten abzufangen. Auch wenn wir uns das Thema Fahrermangel anschauen, so sind wir recht gut aufgestellt. Selbstverständlich fehlen auch uns mal Fahrer oder es gehen welche in Rente. Insofern spüren auch wir den demografischen Wandel. Dennoch beobachten wir einen recht guten Zulauf an Bewerbungen: Erwähnenswert dabei ist auch, dass rund 80 Prozent unserer Kraftfahrer aus der Region kommt. Wir achten dabei nicht nur auf eine vernünftige Bezahlung samt mehreren Pauschalen, sondern auch auf interne Ausbildung. Das macht uns wiederum nicht zum günstigsten Anbieter auf dem Markt, führt aber letzten Endes dazu, dass wir unseren Kunden weiterhin den gewohnten Service bieten können, was auch entsprechend geschätzt wird."

Im Pkw-Bereich der Firma Rubetrans sei das Thema Elektroantrieb bereits recht weit fortgeschritten und die Flotte wurde komplett umgestellt. Nächster Schritt sei der Ausbau der Ladestationen am Hauptsitz in Steinfeld. Im Bild: Der Rubetrans-Ecoliner.

Nachhaltige Umrüstung des Stammsitzes und Fuhrparks
Das Thema Nachhaltigkeit bildet einen weiteren Schwerpunkt der Firmengeschichte. "In den kommenden zwei Jahren wollen wir unsere Räumlichkeiten mit nachhaltigen und regenerativen Kraftstoffen ausstatten. Geplant ist ein neues Kühlhaus mit autarker Energieversorgung mittels Sonne- und Windenergie sowie Wärmepumpen." Auch der aus ca. 80 Lastwagen bestehende Fuhrpark wird nun sukzessive umgerüstet, ergänzt Bünnemeyer. "Wir versuchen zunehmend auf fossile Brennstoffe zu verzichten, was aufgrund der geringen Reichweite im Schwerlastverkehr zurzeit noch schwierig umsetzbar ist. Dennoch haben wir seit einigen Wochen bereits einen ersten Elektro-Lkw im Einsatz und zwei weitere Fahrzeuge werden in den kommenden Monaten folgen. Ferner haben wir knapp die Hälfte unserer Flotte bereits auf LNG umrüsten können, sodass wir in der Hinsicht schon einiges an CO₂-Einsparung verwirklichen konnten. Für die weitere Entwicklung des Elektroantriebs im Schwerlastverkehr sehe ich zwei Grundvoraussetzungen: Erstens muss die Reichweite auf 600-700 Kilometer erhöht werden und zweitens wäre eine Verbesserung der Infrastruktur in Deutschland vonnöten."

Weitere Informationen:
Christian Bünnemeyer
Rubetrans Logistics GmbH & Co. KG
Gewerbering 1
D-49439 Steinfeld
Tel: +49 5492 5574 109
E-Mail: c.buennemeyer@rubetrans.eu
www.rubetrans.eu