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Spargel Update KW 10:

Erster Heizspargel aus Nordbaden bereits erhältlich

Der Auftakt der diesjährigen Spargelernte rückt immer näher. Doch der ausgiebige Regen im Winter bereitet den Spargelbauern in vielen Anbaugebieten Deutschlands Sorge. Vielerorts rechnet man bereits mit einem späteren Saisonstart. Durch das frühe Osterfest könnte es sein, dass die Spargelernte vor Ostern dieses Jahr ausfällt.

Baden-Württemberg: Erster Heizspargel bereits erhältlich
In Nordbaden sind die ersten Spargel bereits gestochen: Am 2. März gab es auf dem Forlenhof bei Steffen Großhans rund 30 Kilogramm. Möglich machen das die 250 Milchkühe auf dem Forlenhof beziehungsweise deren Ausscheidungen. Mit den Ausscheidungen wird eine Biogas-Anlage betrieben, die durch Vergärung von Biomasse Strom und Wärme produziert. Zum Höhepunkt der Spargelzeit wird die Menge auf durchschnittlich rund 150 Kilogramm steigen. Dann wird auch der Preis von aktuell 25 EUR pro Kilogramm etwas sinken, so die Prognose.

Rheinland-Pfalz: 'Erntemenge steigt von Tag zu Tag'
Auch der erste Pfälzer Spargel wird bereits geerntet: 150 Kilo pro Hektar erntet etwa Andreas Zürker aus Dudenhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) im Augenblick, berichtet SWR. Spargel der Klasse eins aus der Pfalz kostet derzeit noch 17,50 Euro pro Kilo. Wer sich aber mit geringeren Kategorien begnügt, ist auch schon mit zehn Euro pro Kilo dabei. Verkauft wird der erste Pfälzer Spargel aktuell nur auf den Höfen selbst. Aber das dürfte sich mit steigenden Erntemengen bald ändern. "Die Erntemenge steigt von Tag zu Tag", sagt Spargel-Landwirt Zürker. Die Voraussetzungen für eine gute bis sehr gute Saison seien gegeben, erklärt auch ein Pressesprecher des Bauern- und Winzerverbandes.

NRW: 20 EUR für ein Kilo Spargel?
"Es würden drei Stunden Sonne pro Tag reichen, dann wird es vielleicht noch was mit Ostern!", sagt Johannes Miermann im Gespräch mit der Tagesschau. Zumindest gebe es später im Jahr Spargel. Eventuell aber weniger, was den Spargel teurer machen würde: "Also, an die 20-Euro-Grenze pro Kilo kommen wir nah ran", sagt Justus Beckmann. "Doch im Laufe der Saison geht der Preis dann runter." Bei Weseler Spargelerzeuger Peter Heinen konnte auf den Feldern bisher nicht gearbeitet werden. "Und das wird wohl noch ein paar Wochen dauern", fürchtet er im Gespräch mit der NRZ.

Auch Ludwig Hengemann zieht für seinen Betrieb vorerst eine traurige Bilanz für Liebhaber des weißen Goldes: "Ich bezweifle stark, dass wir bis Ostern Spargel in handelsüblichen Mengen ernten können. Eine Handvoll Stangen bekommen wir vielleicht raus, mehr aber auch nicht." Der 30-jährige Landwirt betreibt in Everswinkel im Kreis Warendorf (NRW) einen Spargelhof. Auf acht Hektar Land baut er vorrangig weißen, aber auch grünen Spargel an.

Niedersachsen: Zuversicht trotz nassen Feldbedingungen
Die Spargelanbauer in Niedersachsen hoffen für die anstehende Erntesaison auf trockenes Wetter. Wenn es in den nächsten Tagen trocken bleibt, dürften einige Betriebe zu Ostern den ersten eigenen Spargel anbieten, sagte Fred Eickhorst von der Vereinigung der Spargel und Beerenanbauer mit Sitz in Sandhatten bei Oldenburg. "Wo man nicht arbeiten kann, da wird es noch ein bisschen dauern", sagte er. Er sei aber zuversichtlich, dass zumindest einige Betriebe zu Ostern den ersten regionalen Spargel anbieten könnten.

Ostdeutschland: Nässe könnte zu kleineren Stangen führen
Hochwasser und viel Regen: Auch die sächsischen Spargelbauern blicken in diesem Jahr mit Sorge unter ihre Folien. Die Wurzeln des Edelgemüses sind oft noch feucht, können sogar faulen. MDR war zu Besuch bei drei Spargelhöfen in der Altmark, bei Nieschütz (LK Meißen) und in Leipzig. Zudem greift man das zunehmende Imageproblem des Edelgemüses auf: Jüngere Kunden sind rar geworden. Der Konsum und folglich auch die Anbauflächen gehen seit einiger Zeit zurück.

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