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Christophe Van Haelst, Van Haelst Fruit, Belgien:

"Auswirkungen von Übersee-Birnen bleiben begrenzt"

Der belgische Birnenmarkt bleibt vorerst gut ausbalanciert. "Nach einer turbulenten Periode bis einschließlich Januar läuft es nun etwas langsamer als erwartet, aber Angebot und Nachfrage sind derzeit dennoch ziemlich gleich", berichtet Christophe Van Haelst von Van Haelst Fruit und VHM Fruittrade.

"Es war natürlich bisher eine fantastische Saison, aber man merkt, dass die Übersee-Birnen auf den Markt gekommen sind. Das sorgt natürlich für ein größeres Angebot, als wir im Januar hatten. Allerdings ist die Auswirkung der Ankunft der Übersee-Birnen begrenzt. Belgien hat nach wie vor eine starke Wettbewerbsposition gegenüber Obst aus Übersee. Große Supermärkte nehmen sie zwar auf, aber es drückt bisher nicht auf dem Markt. Der Verkauf von Conference-Birnen läuft weiterhin gut."

Qualitativ scheinen bisher auch kaum Probleme zu bestehen. "Mit ein paar Ausnahmen sieht alles sehr gut aus. Es wäre auch ziemlich bedauerlich, so früh schon Qualitätsprobleme zu haben. Wir haben allerdings bei den letzten Lukassen-Birnen einige Probleme gesehen und auch Comice, die übrigens sehr gut verkauft wurden, hatten zuletzt einige braune Flecken. Bei Conference merken wir jedoch bisher nichts davon."

Auf dem Exportmarkt bleibt die Nachfrage ebenfalls groß, wodurch sich die Preise auch gut halten, erklärt Christophe. "England ist derzeit etwas milder, aber aus allen Himmelsrichtungen kommen weiterhin Anfragen. Mit dem guten Angebot bleibt das Preisniveau daher auch solide. Die festen Einzelhandelsprogramme liegen auf einem schönen Niveau und auch mit dem freien Markt sollte man zufrieden sein. Es sind nicht die Preise, die wir letztes Jahr im Mai und Juni gesehen haben, aber das war auch außergewöhnlich. Zehn oder 20 Eurocent mehr wären immer schöner, aber im Moment arbeiten wir mit 80 bis 95 Eurocent unsortiert in der Kiste. Das sind Preise, bei denen alle einen schönen Gewinn erzielen können."

Der Produzent sieht die hohen Preise vom Ende der letzten Saison auch nicht schnell zurückkommen und rät vor allem zur Ruhe in den letzten Monaten. "Die großen Unternehmen haben noch schöne Bestände, also erwarte ich, dass wir es bis Ende Juli/Anfang August gut durchhalten können. Im Juli könnte es wieder zu hohen Preisen kommen, aber das ist wirklich Kaffeesatzleserei. Es könnte auch andersherum laufen. Vor allem sollten wir Ruhe bewahren. Momentan wird meiner Meinung nach gut geräumt, also bitte nicht übermäßig verpacken. Die Qualität ist gut und wird sich in den letzten Monaten wohl auch so halten. Wir sollten den Markt nicht forcieren, denn es ist noch ein langer Weg. Wenn wir alles klug steuern, können wir den Preis vielleicht noch leicht erhöhen, aber man sollte nicht an die Preise vom letzten Jahr denken."

Weitere Informationen:
Christophe Van Haelst
Van Haelst Fruit
Kieldrechtsebaan 85
BE-9130 Verrebroek, Belgien
Tel.: +32 (0)3 336 16 47
info@vanhaelstfruit.be
www.vanhaelstfruit.be

Erscheinungsdatum: