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Kartoffel-Marktbericht KW 17/18

'Bei den Speiselagerkartoffeln überwogen kontinuierlich einheimische Offerten'

Bei den Speisefrühkartoffeln verringerte sich laut BLE punktuell die Verfügbarkeit italienischer Chargen infolge schlechter Erntebedingungen. Marabel aus Zypern trafen inzwischen auch in München ein. Der Bedarf konnte in der Regel ohne Schwierigkeiten gedeckt werden, auch wenn sich die Unterbringungsmöglichkeiten zum Wochenende oftmals verbesserten. Die Händler mussten ihre bisherigen Forderungen daher nur selten modifizieren. Dies war auch bei den Speiselagerkartoffeln der Fall. In diesem Sektor überwogen kontinuierlich einheimische Offerten. Da sich ihre Präsenz verschiedentlich eingeschränkt hatte, tendierten die Notierungen ab und zu aufwärts.

Niedersachsen:
Es konnten einige landwirtschaftliche Läger geräumt werden. Der Absatz alterntiger Ware lief stetig voran. Für Kühlhausware konnte je nach Qualität ein Aufschlag von zwei bis vier Euro gezahlt werden.

Rheinland-Pfalz:
Am Kartoffelmarkt sind die Umsätze stabil. Die Versorgung mit alterntiger Ware wird schwieriger, auch aufgrund teils hoher Absortierungen. Gute Qualitäten werden weiterhin gerne als Begleiter zum Spargel genommen. Im LEH übernehmen allmählich die Frühkartoffelimporte die Oberhand, aber auch französische Ware aus alter Ernte wird angeboten. Mit den ersten, noch grün zu rodenden, heimischen Frühkartoffeln wird etwa Mitte Mai gerechnet.

Hessen:
Im Land Hessen hat es im Vergleich zur Vorwoche keine nennenswerten Preisänderungen gegeben

Schleswig-Holstein:
Die Kurse im Großhandelsgeschäft mit Kartoffeln blieben zuletzt unverändert. Man rechnet für die kommende Zeit kaum noch mit Veränderungen der Notierungen. Das Angebot aus der letzten Ernte nimmt spürbar ab, da durch die lange Lagerzeit die Absortierungen steigen. Gute Qualitäten aus Kistenkühllägern sind knapp und erzielen Preisaufschläge. Diese sind als Spargelkartoffeln gefragt. Auf der anderen Seite erhöhen sich die Importmengen aus Ägypten, Israel und jetzt zunehmend aus Spanien. Witterungsbedingt, sind die Auspflanzungen hinter dem Zeitplan zurückgeblieben. Jetzt hofft man auf besseres Wetter zum Monatsbeginn.

Nordrhein-Westfalen:
Derzeit erfolgt im LEH die Umstellung des Angebots von alterntigen Speisekartoffeln auf Frühkartoffelimporte. Die REKA erhöht die Notierung für Industriekartoffeln sortenübergreifend um 1,00 Euro/100 kg. Bei günstiger Witterung sollten die Auspflanzungen nun zügig vorankommen.

Importe aus Ägypten und Israel erobern zunehmend die Regalplätze. Die Marktteilnehmer erwarten eine gute Ernte aus Israel und Spanien. Laut Weuthen gab es nur leichte Frostschäden auf Parzellen ohne Frostberegnung.

Mecklenburg-Vorpommern:
Am Speisekartoffelmarkt bleiben Preise und Absatzmengen auf Vorwochenniveau. Mindestens bis Pfingsten wird noch deutsche Lagerware gepackt. Teils sind noch ungefähr 25 Prozent der Erntemenge 23 im Lager. Das ist weniger als im vergangenen Jahr. Dieses Jahr sind die Absortierungen höher. Der Anteil ägyptischer Frühkartoffeln, welche vom Lebensmitteleinzelhandel gelistet werden, nimmt weiter zu. Im Discountbereich sind die Mengen zum Teil noch minimal. Die Schälkartoffelpreise verharren ebenfalls auf dem Niveau der vergangenen Woche. Im Osten des Landes gehen die Pflanzarbeiten infolge umfangreicher Niederschläge nur stocken voran. Im Südwesten sind die Knollen in den leichten Böden bereits seit letzter Woche komplett im Boden. Noch sind sie vollständig im Erdreich versteckt, was Schäden durch den aktuellen Kälteeinbruch verhindert.

Brandenburg:
Am Speisekartoffelmarkt bleibt die Lage unverändert. Die Preise für Packware verharren stabil auf dem Vorwochenniveau. Das betrifft deutsche Lagerware und Frühkartoffeln aus Ägypten und Israel gleichermaßen. Der Anteil von deutscher Speiseware aus dem Lager nimmt zügig ab. Von den Lebensmittelmärkten wird zunehmend Importware gelistet. Die Nachfrage am Speisekartoffelmarkt ist ruhig. Die kalten Temperaturen haben jedoch hier und da die Endkonsumenten verstärkt zum Kartoffelkochen am heimischen Herd motiviert. Die Schälkartoffelpreise haben sich im Vergleich zur vergangenen Woche nicht geändert. Vereinzelt wird in Kürze mit steigenden Preisen für Schälware gerechnet. Trotz kalter Temperaturen geht das Auspflanzen der Kartoffeln vielerorts zügig weiter.

Sachsen:
Intensive Regenfälle und Kälte haben das Kartoffellegen ausgebremst. Es herrscht jedoch keine Eile, in den ersten beiden Aprilwochen sind bei ungewöhnlich warmen Temperaturen regional schon bis zu 80 % der Knollen in den Boden gelegt worden. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Pflanzfortschritt enorm. Im vergangenen Jahr war es lange Zeit zu kalt und nass. Die Preise für deutsche Lagerware und ägyptische Frühkartoffeln bleiben unverändert auf dem Vorwochenniveau. Erste Läger sind geräumt. Frühkartoffeln haben deutsche Ware im Premiumsegment abgelöst. Der Anteil an Frühkartoffeln in der Abpackung beträgt um die 30 Prozent. Insgesamt bleibt die Nachfrage nach Speisekartoffeln auf einem für April typisch ruhigem Niveau. Die Schälwarenpreise sind stabil.

Sachsen-Anhalt:
Entsprechend der Wetterlage, welche derzeit Sonne, Regen, Hagel und Schnee im Wechsel bietet, gehen die Pflanzarbeiten schleppend voran. Noch ist reichlich Zeit, um die Kartoffeln zu legen. Die kalten Nächte haben die Entwicklung der bereits im Erdreich befindlichen Knollen jedoch zurückgeworfen. Die Speisekartoffelpreise haben sich im Vergleich zur Vorwoche nicht geändert. Das betrifft deutsche Lagerkartoffeln, Importe aus Ägypten und auch die Schälware. Hiesige Lagerhallen leeren sich zunehmend. Exporte sind mangels Ware nahezu eingestellt, einen Monat früher als sonst. Der Anteil an Frühkartoffeln in der Abpackung ist teils noch sehr gering, 5 Prozent. Im Premiumbereich des Lebensmitteleinzelhandels dominieren jedoch inzwischen die ägyptischen Knollen.

Thüringen:
Die Lage am Speisekartoffelmarkt hat sich zur Vorwoche kaum verändert. Die Nachfrage nach Speisekartoffeln ist weiterhin verhalten. Das Preisniveau für Lagerware aus Deutschland und Frühkartoffeln aus Ägypten bleibt stabil. Teils ist der Anteil ägyptischer Importe am Packvolumen noch minimal, circa 5 Prozent. Andernorts haben einzelne Ketten im Premiumbereich gänzlich auf Frühkartoffeln umgestellt, sodass der Anteil früher Kartoffeln in der Abpackung bereits zwischen 15 und 20 Prozent liegt. Regen und Kälte haben regional das Auspflanzen der Kartoffeln ausgebremst. Die Preise für rohe und gedämpfte Schälware liegen unverändert auf dem Vorwochenniveau.

Erscheinungsdatum: