Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Heterogene Ergebnisse erzielten einzelne Sparten des Gartenbaus

Deutscher Raiffeisenverband geht von rund 9 Prozent Umsatzminus aus

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) geht nach ersten vorläufigen Schätzungen davon aus, dass die Unternehmen ein Umsatzminus von 9,3 Prozent werden verbuchen müssen. Den Gesamtumsatz schätzt der Raiffeisenverband auf 57,2 Milliarden Euro (Vorjahr 63,0 Mrd. Euro). Dies berichtet der Agrarkonzern in der neuesten Jahresbilanz.

Heterogene Ergebnisse erzielten die einzelnen Sparten des Gartenbaus. Dennoch wird das Gesamtergebnis der Unternehmen der genossenschaftlichen Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft in einer etwa unveränderten Größenordnung bei 3,3 Milliarden Euro erwartet.

Reichliche Obsternte
Nach einer schwachen Ernte 2017/18 verhinderte die Dürre im Sommer 2018 eine Rekordproduktion, die Ernte in Deutschland ist aber immer noch leicht überdurchschnittlich. Beim Steinobst waren die Erträge meist deutlich höher, der entsprechende Preisverfall führte hier zu Umsatzrückgängen. Auch bei Erdbeeren dürfte der Umsatz bei steigender Menge gesunken sein, hier sorgte die Hitze für Qualitätsunsicherheiten und Erntespitzen.

Beim Kernobst waren die ersten Monate des Jahres noch umsatzstark, danach bot der Preisanstieg keinen Ausgleich mehr für den Angebotsrückgang infolge der schwachen Ernte 2017/18. Mit Einsetzen der Ernte 2018/19 führten die deutlich niedrigeren Preise und der schleppende Verkauf zu einer weiteren Erosion der Umsätze. Insgesamt wird der Umsatz der in der AMI-Marktstatistik erfassten Unternehmen bei Frischobst wohl um knapp 10 Prozent sinken.

Witterung beeinflusst Gemüseanbau
Der Februar und März waren in Deutschland überdurchschnittlich kalt und nass, danach setzte ein extrem langer Sommer mit hohen Temperaturen und einem kräftigen Niederschlagsdefizit ein. Während die satzweise gesäten beziehungsweise gepflanzten Kulturen zunächst noch reichlich waren, wurde die Marktversorgung Anfang Juli knapp und führte zu einem kräftigen Preisanstieg. Frischgemüse kann zwar meist beregnet werden, die Kapazität der Betriebe reicht aber selten für eine vollständige Wasserversorgung der Kulturen aus. Diese wäre aber notwendig gewesen, um die volle Produktion zu erhalten. Die Folge waren Minderernten, die sich bis in den September hinein bemerkbar machten. Bei der für Frischgemüse üblichen geringen Nachfrageelastizität sorgte dies für steigende Umsätze.

Zum Schluss der Saison im Oktober fiel die Versorgung mit satzweise gesätem beziehungsweise gepflanztem Gemüse jedoch noch einmal reichlich aus. Bei den Winter- und Lagerkulturen mit langer Entwicklungszeit sind die Erträge durchweg niedrig. Dies wird durch höhere Preise jedoch meist überkompensiert. Insgesamt werden die in der AMI-Marktstatistik erfassten Unternehmen im Jahr 2018 um circa 5 Prozent höhere Umsätze erzielen als im Vorjahr.

Hier geht es zur vollständigen Bilanz

Erscheinungsdatum: