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"Verbraucher zahlen das Doppelte, Dreifache oder sogar das Vierfache für einen Bio-Apfel"

Über die polnische Apfelsaison könnte man sagen, dass sie viele Höhen und Tiefen hat. Laut mehreren Anbauern liegt der schlimmste Teil hinter uns und die polnischen Händler können sich endlich darauf konzentrieren, gewisse Erträge aus ihren Investitionen zu erzielen, sagt Anna Litwin von Ewa-Bis.

Der polnische Apfelmarkt war unbeständigt, mit zusammengebrochenen Preisen, einem riesigen Angebot und Problemen mit Arbeitern, aber laut Anna Litwin, Verkaufsleiterin von Ewa-Bis, wird die Saison okay werden: "Im Moment ist der Markt wirklich ruhig, aber man muss auch bedenken, dass viele Menschen noch ihren Weihnachts- oder Winterurlaub genießen. Viele Leute sind erst letzten Montag in ihr Büro zurückgekehrt, also gehe ich davon aus, dass die Dinge wieder besser laufen werden. Die Saison selbst wird jedoch ganz gut verlaufen, da man sehen kann, dass die Preise langsam steigen."

Die Preise für Industrieäpfel sind seit Mitte Dezember um das Zwei- bis Dreifache gestiegen, so Litwin: "Das hatte auch Auswirkungen auf die ebenfalls steigenden Preise für Äpfel auf dem Frischmarkt. Aber eins müssen wir klarstellen: Für die Landwirte deckt der Ertrag immer noch nicht die Kosten, die sie auf sich nehmen müssen. Die Landwirte haben es schwer, dass sich ihre Investitionen auch auszahlen."

Dank der niedrigen Preise sind die Äpfel in den europäischen Ländern immer noch sehr gefragt, sagt Litwin: "Wir exportieren Äpfel nach Skandinavien, Spanien, Deutschland, Holland, Frankreich, Dänemark, Rumänien, Ungarn, Tschechien.... Ehrlich gesagt kaufen viel mehr europäische Länder unsere Äpfel. Die beliebtesten Sorten sind Gala Royal, Golden Delicious und natürlich bleibt Ida Red als sehr preiswerte Sorte beliebt. Ich glaube, dass Polen in Bezug auf die Preise keine wirkliche Konkurrenz hat. Die Äpfel aus der Ukraine könnten jedoch als Bedrohung angesehen werden, da ihre Mitarbeiterkosten viel niedriger sind als unsere. So ist es möglich, dass sie mit unseren Preisen konkurrieren können."

Laut Litwin ist Asien ein sehr interessanter Markt, aber die polnischen Landwirte müssen noch einige Schritte unternehmen, bevor sie ein fester Lieferant für diese Länder sein können: "Um nach Indien exportieren zu können, brauchen wir Äpfel von sehr guter Qualität, da sie es eventuell nicht einmal rechtzeitig an ihr Ziel schaffen, wenn die Qualität unterdurchschnittlich ist. Das bedeutet, dass das Wichtigste, was wir in Zukunft tun müssen, ist, den Züchtern beizubringen, wie man bessere Äpfel anbaut. Das ist die härteste Arbeit, denn es ist sehr schwierig, die Landwirte zu ermutigen und sie zu überzeugen, dass Qualität wichtiger ist als die Quantität."

Eine Lösung könnte darin bestehen, die Landwirte auf Bio-Äpfel auszurichten. "Ewa-Bis entwickelt den Bio-Sektor seit einigen Jahren und wir sehen, dass die Nachfrage nach Bio-Äpfeln jedes Jahr steigt. Im Vergleich zu herkömmlichen Äpfeln sind Bio-Äpfel nur ein kleines Stück vom Kuchen, aber es ist eine sehr interessante Richtung", sagt Litwin. "Auch für die Landwirte ist es interessanter, da die Preise viel höher sind als bei den herkömmlichen Äpfeln. Derzeit zahlen die Verbraucher für einen Bio-Apfel das Doppelte, Dreifache oder gar Vierfache. Ich erwarte jedoch nicht, dass diese riesige Lücke für die nächsten Jahre bestehen bleibt. Ich würde sagen, ausgeglichen wäre die Situation, wenn Verbraucher um die 30-50% für Bio-Äpfel als für die konventionellen Äpfeln zahlen müssten."

Ewa-Bis als Unternehmen blickt auf 2019 mit der Idee, eine Reihe von Herausforderungen zu meistern: "Zum einen möchte Ewa-Bis im Bereich Beerenobst wachsen. Äpfel werden immer unsere Hauptaufgabe bleiben, aber auch unsere Beerenfrüchte bringen viel Gewinn ein. Wir möchten uns auch in einer bestimmten Nische entwickeln, wie die Haskap-Beeren", erklärt Litwin. "Und wie ich bereits sagte, möchten wir uns noch mehr auf den biologischen Anbau konzentrieren. Nicht nur für Äpfel, sondern auch für unsere anderen Produkte. Wir möchten Bio-Himbeeren, -Heidelbeeren, aber auch rote, gelbe und grüne Bio-Paprika anbieten. Bio-Zwiebeln oder -Karotten stehen ebenfalls auf der Liste und derzeit sogar noch viele weitere Arten an Bio-Früchten!"

Ewa-Bis wird auch bei der Fruit Logistica vertreten sein. Ihren Stand kann man in der Halle TBB mit der Standnummer D1512 finden.

Für weitere Informationen:
Anna Litwin
P.P.H. “Ewa-Bis” Sp. z o.o.
Tel. +48 722-277-011
Email: anna.litwin@ewabis.com.pl 
www.ewabis.com.pl 

Erscheinungsdatum: